Am 15. Juni 2023 stellte das neue Direktorium des Pfalztheaters Kaiserslautern die Spielzeit 2023/2024 sowie das neue Corporate Design des Hauses vor. Der Künstlerische Direktor Johannes Beckmann sieht die „Lust auf Neues“ und den „Mut zum Risiko“ als Mittelpunkt der ersten Pfalztheater-Saison unter seiner künstlerischen Leitung: „Ich erlebe das persönlich als ein beständiges Pendeln zwischen großer Abenteuerlust und der Sehnsucht nach Geborgenheit. Nirgendwo kann das Pendel so frei ausschlagen wie im Theater, das für uns beides verkörpert: den Safe Space und den Risk Room.“
Im Musiktheaterspielplan hob Beckmann die Umsetzung der Tango-Operita „María de Buenos Aires“ von Astor Piazzolla in der Regie von Martina Veh hervor.
Der neue Schauspieldirektor Stephan Beer nannte als besonderen Höhepunkt im Schauspiel die Uraufführung von „Untröstliche Schatten“ nach dem Roman „Dreihundert Brücken“ von Bernardo Carvalho. Den Roman, der im Tschetschenienkrieg spielt, adaptieren die ukrainischstämmige Regisseurin Elina Finkel und die russische Ausstatterin Elena Bulochnikova für die Bühne. Die Tanzdirektorinnen Luisa Sancho Escanero und Elena Iglesias Galán freuen sich auf die Uraufführung von „Beautiful Failure“, ein Tanzabend von Alan Lucien Øyen, der wegen des Wasserschadens im Großen Haus auf die nächste Spielzeit verschoben werden musste.
Ein weiteres Highlight der Spielzeit wird „Moby Dick – Eine Reflexion unter steigenden Temperaturen“ nach dem weltberühmten Roman von Herman Melville. Das interdisziplinäre Projekt wird klimaneutral produziert und gefördert im Fonds Zero der Kulturstiftung des Bundes. Um die Premiere wird mit dem Klima-Fokus-Wochenende ein Festival zu Nachhaltigkeit und Ressourcenverbrauch stattfinden.
Generalmusikdirektor Daniele Squeo präsentierte ein abwechslungsreiches Konzertprogramm der Pfalzphilharmonie – im Pfalztheater, in der Lauterer Fruchthalle und an anderen Orten. Last but not least stellte Anna Werner sich als Leiterin der neuen, vierten Pfalztheater-Sparte vor: Sie ist verantwortlich für das Junge Pfalztheater, kurz und prägnant JUP genannt. Das JUP wird zwar einen Fokus auf Kinder- und Jugendtheater legen, ist aber zugleich ein Begegnungsort für alle Generationen – für alle, die im Geiste jung und neugierig sind.
Betriebsdirektorin Marlies Kink präsentierte den neuen Look des Hauses: Das Pfalztheater hat von 23/24 an wieder ein prägnantes Signet (ein verschlungenes p und t – für „Pfalz“ und „Theater“), das sich vielseitig einsetzen lässt. Marlies Kink: „In dem Zeichen kann jede:r etwas ganz Eigenes sehen, das begeistert mich, denn gerade diese Vielfältigkeit ist für mich die Verbindung zu Theater – auch auf der Bühne präsentieren wir Kunst, die jede:r für sich interpretiert. Ich bin schon gespannt, wie die Lautrer und unser Publikum das Logo und die neuen Plakate aufnehmen werden!“
Neben den Veränderungen im Erscheinungsbild wird es ab kommender Spielzeit auch eine neue, „eine visuell anregende, für Smartphones und Tablets optimierte Website geben, auf der alle Informationen in kürzester Zeit abgerufen werden können“, so Simone Grub, die Kaufmännische Direktorin.
(Foto Dir. und Spartenleitung v.l.: Luisa Sancho Escanero (Tanzdirektorin), Daniele Squeo (GMD), Elena Iglesias Galán (Tanzdirektorin), Johannes Beckmann (Künstlerischer Direktor), Marlies Kink (Betriebsdirektorin), Simone Grub (Kaufmännische Direktorin), Stephan Beer (Schauspieldirektor), Anna Werner (Leiterin Junges Pfalztheater JUP)
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Pressemappe PT 15-6-23
(Foto Direktorium: v.l. Johannes Beckmann, Marlies Kink, Simone Grub)
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Quelle Text/Bild:
Pfalztheater Kaiserslautern
Willy-Brandt-Platz 4 + 5
67657 Kaiserslautern
www.pfalztheater.de
Kaiserslautern, 15.06.2023
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