Tarifverhandlungen für den Bereich der privaten Energieversorger Rheinland-Pfalz und Saarland starten am Montag

Mit einer Forderung nach Erhöhung der Entgelte von 13%, mindestens aber 500 € im Monat und für Azubis mindestens 250 € mehr, bei einer Laufzeit von 12 Monaten, gehen die 3500 Beschäftigten von sieben eigenständigen Energieversorgern in Rheinland-Pfalz und Saarland in die Tarifrunde.
Beginn der Verhandlungen ist am 15. Mai 2023 in Mainz. Anwesend werden die Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitnehmerseite, sowie der Arbeitgeberseite von allen Beteiligten Energieunternehmen sein. Verhandelt wird für die Unternehmen Pfalzwerke mit Sitz in Ludwigshafen, Homburg, Landau, Edenkoben, Otterbach, Hinterweidenthal, Kraftwerke Mainz (KMW), EWR Worms, Prego mit Sitz in Ludwigshafen und Saarbrücken, Voltaris mit Sitz in Maxdorf und Merzig, Pionext mit Sitz in Alzey und EVM Koblenz.
„Ich bin gespannt, ob und was für ein Angebot die Arbeitgeberseite uns zur 1. Verhandlungsrunde vorlegen wird“, so der ver.di Verhandlungsführer, Christian Hartard. „Wir haben im Bereich der privaten Energieversorger seit Anfang des Jahres nochmal einen Zuwachs von knapp 200 neuen ver.di-Mitgliedern. Daran wird deutlich, dass wir unsere Hausaufgaben gemacht haben. Damit steht eine sehr spannende Tarifrunde in den nächsten Monaten in Rheinland-Pfalz und im Saarland bevor“, so Christian Hartard weiter.
Eins eint alle 3500 Beschäftigten der beteiligten Unternehmen: Die hohe Inflationsrate und die gestiegenen Miet- und Energiekosten. „Die hat jede Arbeitnehmerin und jeder Arbeitnehmer zu tragen. Deshalb stehen alle gemeinsam hinter den Forderungen und sind bereit dafür gegebenenfalls in einen Streik zu treten“, stellt Hartard abschließend fest.



Quelle Text/Bild:
ver.di Rheinland-Pfalz-Saarland
Münsterplatz 2-6
55116 Mainz

www.verdi.de

Mainz, 13.05.2023