Die Sache mit dem „Zetteltrick“…

Eine Seniorin aus dem Stadtgebiet ist Opfer einer Trickdiebin geworden. Wie die 89-Jährige am Donnerstag der Polizei meldete, schlug die Täterin schon vor ein paar Tagen zu – bemerkt wurde es aber erst jetzt.

Nach Angaben der Frau hatte am frühen Nachmittag des Nikolaustages eine Unbekannte an ihrer Wohnungstür geklingelt. Die Fremde bat um einen Zettel und einen Stift, da sie einer Nachbarin eine Nachricht hinterlassen wollte. Die Seniorin ließ die Unbekannte herein, gab ihr die gewünschten Schreibutensilien und ließ sich in ein Gespräch verwickeln.

Aufgrund ihres gesundheitlichen Zustands begleitete die 89-Jährige die „Besucherin“ beim Abschied nicht zur Tür. Dadurch merkte sie nicht, dass der ungebetene Gast offenbar noch in andere Räume schaute und sich einen Koffer unter den Nagel riss, in dem sich mehrere wertvolle Schmuckstücke befanden. Erst nach über einer Woche fiel der Seniorin auf, dass der Schmuckkoffer verschwunden ist. Eine Beschreibung der mutmaßlichen Diebin konnte sie leider nicht abgeben.

Die Polizei empfiehlt: Bleiben Sie bei solchen „Haustürbesuchen“ aufmerksam! Besonders beliebt ist bei Betrügern der sogenannte „Zetteltrick“ (wie oben beschrieben) oder aber die Frage nach einem Glas Wasser. Unser Tipp: Lassen Sie trotz aller Hilfsbereitschaft Fremde nicht in Ihre Wohnung. Wenn Sie helfen möchten, bringen Sie Zettel, Stift, Wasser – oder was auch immer benötigt wird – zur Tür. Aber lassen Sie den Eingang nicht offen und unbeobachtet, während Sie das Gewünschte holen. |cri

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Quelle Text:
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Kaiserslautern, 16.12.2022