Das biologische Geschlecht bestimmt mit, welche Krankheitssymptome Menschen entwickeln. Umso wichtiger ist, nach Geschlecht gezielt behandelt zu werden. Sonst kann es passieren, dass bei Frauen Herzinfarkte und bei Männern Depressionen zu spät oder zu selten erkannt werden. Geschlechtsspezifische Unterschiede werden in der medizinischen Versorgung aber bisher noch zu wenig berücksichtigt. Besonders Frauen profitieren bei manchen Erkrankungen weniger von der Therapie als Männer, zeigen ungünstigere Krankheitsverläufe und eine höhere Sterblichkeit. Bei einer Online-Veranstaltung der BARMER-Landesvertretung Rheinland-Pfalz/Saarland wird diskutiert, wie die medizinisch beste Behandlung für Frauen und Männer erreicht werden kann und wie neuste Forschungserkenntnisse hierzu genutzt werden können. Die Veranstaltung findet statt am
Freitag, 9. Dezember 2022, 11.30 Uhr.
Ablauf:
11.30 Uhr: Begrüßung durch Dunja Kleis, Landesgeschäftsführerin der BARMER in Rheinland-Pfalz und im Saarland
11.35 Uhr: Impuls-Statement, Dr. Ute Seeland, Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Geschlechtsspezifische Medizin, Fachärztin für Innere Medizin, Gendermedizin DGesGM® an der Charité in Berlin
12.00 Uhr: Diskussionsrunde mit Dunja Kleis und Dr. Ute Seeland.
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Quelle Text/Bild:
BARMER Landesvertretung Rheinl.-Pfalz/Saarland
Gutenbergplatz 12
55116 Mainz
www.barmer.de
Kaiserslautern, 02.12.2022