Verdi Requiem mit dem Bachchor Mainz und der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz

Am 18. November in der Fruchthalle

Mit dem berühmten Requiem von Giuseppe Verdi erklingt eines der anspruchsvollsten, großen romantischen Chorwerke in der Fruchthalle. Im Mittelpunkt der Aufführung steht der Bachchor Mainz.

Die erfolgreiche Beschäftigung mit dem reichhaltigen Repertoire der Chormusik vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart hat dem Bachchor Mainz unter der Leitung von Prof. Ralf Otto weit über die Grenzen Deutschlands hinaus ein hohes Renommee eingebracht. Gegründet wurde der Bachchor, dessen Träger die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau ist, 1955 von Diethard Hellmann, der den Chor 30 Jahre lang leitete. Sein Nachfolger Ralf Otto erweitert seit 1986 das Programmspektrum des Ensembles kontinuierlich, wobei er einen besonderen Akzent auf selten aufgeführte Werke sowie zeitgenössische Musik setzt. Otto etablierte in Mainz die intensive Auseinandersetzung mit der historisch informierten Aufführungspraxis, die, gepaart mit der dem Ensemble eigenen hohen Emotionalität, jedes Konzert zu einem besonderen Hörerlebnis werden lässt.

Der Bachchor Mainz ist regelmäßig bei bedeutenden Festivals und Konzerthäusern im In- und Ausland zu Gast – so verbinden ihn künstlerische Partnerschaften unter anderem mit dem Rheingau Musik Festival, dem Mosel Musikfestival und den Weilburger Schlosskonzerten. 2016 übernahm das Ensemble die musikalische Gestaltung der vom ZDF live übertragenen Gedenkveranstaltung der Deutschen Bundesregierung zum Volkstrauertag im Plenarsaal des Deutschen Bundestages in Berlin. Im Februar 2017 sang der Bachchor in den Gottesdiensten der Leipziger Thomaskirche.

Die Keimzelle des Verdi-Requiems liegt in der sogenannten „Messa per Rossini“. Als Giuseppe Verdi 1868 die Todesnachricht von Gioachino Rossini ereilte, versammelte er Italiens zwölf bedeutendste Komponisten um sich, um gemeinsam eine Totenmesse zu schaffen. Aber wie es so schön heißt: „Zu viele Köche verderben den Brei“, und so wurde das Werk zu Ehren Rossinis verworfen. Verdis eigenen Beitrag zur Totenmesse, der Schlusssatz „Libera me“, wurde schließlich das Grundgerüst seines eigenen Requiems. Dieses wurde am 22. Mai 1874 in der Kirche San Marco zu Mailand uraufgeführt und ist nun am 18. November 2022 mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Chefdirigent Michael Francis mit dem Bachchor Mainz und internationalen Solistinnen und Solisten in der Fruchthalle Kaiserslautern zu erleben.

Karten für das Konzert von 30,00 Euro (ermäßigt 19,50 Euro), 26,50 Euro (ermäßigt 17,50 Euro) sowie für 17,50 Euro (ermäßigt 10,50 Euro) gibt es im Vorverkauf in der Tourist-Information, Fruchthallstraße 14, Tel. (0631) 365-2316, beim Thalia Ticketservice unter Tel. (0631) 36219-814 und bei allen weiteren VVK-Stellen (Ticket-Hotline: 01806-57 00 00) oder im Internet unter www.eventim.de.

Verdi Requiem
Sinfoniekonzert
Freitag, 18.11.2022
20:00 Uhr: Konzert Fruchthalle
19:15 Uhr: Einführung im Roten Saal mit Elias Glatzle

Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
Michael Francis, Dirigent
Susanne Bernhard, Sopran
Anke Vondung, Mezzosopran
Attilio Glaser, Tenor
Yorck Felix Speer, Bass
Bachchor Mainz

Programm:
Giuseppe Verdi, Messa da Requiem für Soli, Chor und Orchester

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Quelle Text/Bild:
Stadtverwaltung Kaiserslautern
Referat Kultur
Fruchthalle / Fruchthallstr. 10
67653 Kaiserslautern

www.kaiserlautern.de

Kaiserslautern, 07.11.2022