Achtung Betrüger: Unberechtigte Geldforderungen

Unberechtigte Geldforderungen sind in den vergangenen Tagen bei mehreren Menschen im Kreisgebiet eingegangen – meistens per Post. Bei der Kriminalpolizei wurden diverse Anzeigen erstattet, weil die Empfänger der gefälschten Mahn- oder Inkassoschreiben den Betrugsversuch erkannten und zum Glück nicht darauf eingingen.
Unter anderem meldete sich ein Mann aus Queidersbach, weil er ein Schreiben eines vermeintlichen Inkasso-Unternehmens erhalten hatte, in dem von ihm Geld für einen angeblich abgeschlossenen Vertrag gefordert wurde. Weil sich der Senior aber sicher war, keine Verträge unterschrieben zu haben, wandte er sich an die Polizei. Erste Recherchen bestätigten den Verdacht: Das Unternehmen, mit dem der Vertrag abgeschlossen worden sein soll, gibt es gar nicht.

In Niederkirchen erhielt eine Frau ebenfalls per Post einen Brief mit einer Geldforderung – als Absender war das Amtsgericht in Hamburg angegeben. Weil der Empfängerin die Sache komisch vorkam, griff sie selbst zum Telefon und rief in Hamburg an, um nachzufragen. Dort erfuhr sie, dass das Schreiben gefälscht ist. Daraufhin entschloss sie sich zur Anzeige bei der Polizei.
Unsere Empfehlung: Die beiden Beispiele zeigen, wie wichtig es ist, Geldforderungen erst einmal zu überprüfen. Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Forderung nicht berechtigt ist, oder Sie sich nicht erklären können, wie sie zustande kommt, dann fragen Sie lieber nach, bevor Sie Ihr Geld an mögliche Betrüger überweisen! |cri

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Quelle Text:
Polizeipräsidium Westpfalz
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Kaiserslautern, 17.08.2022