Während ihrer Fußstreife rund um den Weihnachtsmarkt sind zwei Polizeibeamte am Montagabend von Passanten auf zwei angetrunkene Marktbesucher aufmerksam gemacht worden. Es handelte sich um einen Jugendlichen und eine junge Frau, die vor allem durch ihre Pöbeleien gegenüber anderen Passanten unangenehm auffielen.
Als die Einsatzkräfte das Pärchen ansprach und ihre Personalien überprüfte, stellte sich heraus, dass beide schon häufig wegen diverser Delikte polizeilich aufgefallen sind. Weil der Jugendliche angab, dass er alkoholische Getränke in seinem Rucksack habe, wurde die Tasche durchsucht. Dabei kam außer den angegebenen Getränken auch eine Flasche Parfüm in Originalverpackung zum Vorschein. Weder für die Getränke, noch für das Parfüm konnte der 17-Jährige einen Kassenbon vorweisen, gab jedoch an, wo er die Sachen angeblich gekauft hatte. Eine Nachfrage in den Geschäften ergab, dass zwar die Getränke bezahlt wurden, das Parfüm aber nicht. Der Jugendliche räumte daraufhin ein, die Flasche gestohlen zu haben.
Auch seine 20-jährige Begleiterin hatte ein solches Parfüm – allerdings die Tester-Flasche – in der Jackentasche. Sie gab zu, die Flasche einfach eingesteckt zu haben. Auf das diebische Pärchen kommen nun entsprechende Strafanzeigen zu. Außerdem erhielten sie für den Rest des Abends einen Platzverweis für den Innenstadtbereich.
Unterdessen ging der Hinweis ein, dass ein Mann und eine Frau im Bereich der Bushaltestelle an der Fruchthalle Fahrräder in die Grünanlage vor der Burgruine werfen würden. Die Täter waren – wie sich herausstellte – der 17-jährige Junge und die 20-jährige Frau. Auch hierfür müssen die beiden mit Konsequenzen rechnen; eine Ordnungswidrigkeitsanzeige ist ihnen sicher.
Nur wenige Minuten später fiel den Polizeibeamten bei ihrem weiteren Streifengang ein Jugendlicher auf, der mit einem Mietfahrrad herumfuhr. Er wurde in der Nähe der Fruchthalle gestoppt und kontrolliert – und gab dabei selbst zu, unberechtigt mit dem Rad unterwegs zu sein. Nach Angaben des 13-Jährigen hatte das Fahrrad an der Bushaltestelle gestanden – er habe es sich genommen, um zum nächsten Fast-Food-Lokal zu fahren. Der Junge musste das Rad wieder abgeben; der Betreiber des Verleihservices wird darüber informiert. | cri
Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern
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Kaiserslautern, 18.12.2018