Um „Kubra Khademis Kunst im interkulturellen Kontext“ dreht sich das Gespräch in der Ausstellung „Political Bodies” mit Anna Hach am Sonntag, 31. Juli, um 11 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1. Die afghanische Künstlerin, 1989 geboren, musste wegen ihrer Kunst 2015 aus ihrer Heimat fliehen, die einen wichtigen Fixpunkt in ihrer Praxis ausmacht. Die Kontextführung beleuchtet Kubra Khademis kulturelle Wurzeln und Herkunftsgemeinschaft(en). In ihrer Kunst beschäftigt sie sich damit, was sie als Person ausmacht und mit Erfahrungen, die sie mit vielen Menschen teilt. Wichtig sind für sie ihre Vorfahrinnen als familiärer Ursprung, ihr Selbstverständnis als Frau und ihr Heimatland.
Die Künstlerin gehört zu den Hazara, einer in Afghanistan marginalisierten Bevölkerungsgruppe. Möchte man wesentliche Faktoren von Khademis Werdegang und ihrer künstlerischen Praxis verstehen, ist es unabdingbar, ihre Herkunftsgemeinschaft(en), ihre kulturellen Wurzeln und (Migrations-)Biografie miteinzubeziehen, denn: „Kunst und Anthropologie teilen im Feld der Kultur überlappende Diskurse.“ (Virginia Whiles)
Ausstellung und Katalog werden unter anderem durch Unterstützung der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur, der Freunde des mpk, der ZukunftsRegion Westpfalz und des Bureau des arts plastiques des Institut français Deutschland ermöglicht.
Porträt der Künstlerin: Kubra Khademi im Jahr 2022
(Foto und © Marilou Daube, New York)
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Quelle Text/Bild:
Bezirksverband Pfalz
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Bismarckstraße 17
67655 Kaiserslautern
www.bv-pfalz.de
Kaiserslautern, 18.07.2022
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