Aufgrund starker Schneefälle kam es in der Westpfalz zu einer großen Anzahl von Verkehrsunfällen und zu massiven Verkehrsbeeinträchtigungen wegen umgefallener Bäume und quer stehender Fahrzeuge. Die Bundesautobahnen 6, 62 und 63 waren aufgrund von Verkehrsunfällen und quer stehender Lkws bis zum späten Morgen teilweise voll gesperrt. Kilometerlange Staus waren die Folge. Die Sperrungen dauerten wegen massiver Bergungsschwierigkeiten den ganzen Vormittag an. Die Katastrophenschutzkräfte der Stadt Kaiserslautern verteilten warme Getränke, das angeforderte Technische Hilfswerk (THW) unterstützte bei der Bergung. Mittlerweile sind die Autobahnen wieder frei. Es kommt aber auf Bundes- und Landesstraßen noch immer zu Verkehrsbeeinträchtigungen.
Insgesamt sperrte die Polizei im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Westpfalz mehr als 40 Straßen wegen der Gefahr von Schneebruch, querstehender Fahrzeuge und umgestürzter Bäume. Die Polizei verzeichnete bis 12 Uhr 230 Einsätze. Im Bereich der Polizeidirektion Kaiserslautern registrierten die Einsatzkräfte über 50 Verkehrsunfälle und mehr als 80 umgestürzte Bäume. Zwei Personen wurden leicht verletzt. Sonst blieb es bei Sachschäden. Für das Gebiet der Polizeidirektion Pirmasens sind lediglich zwei Verkehrsunfälle gemeldet worden. Verletzt wurde niemand. Elf Straßen waren zeitweise gesperrt. Die entstandenen Sachschäden schätzt die Polizei auf insgesamt etwa 200.000 Euro. Infolge der Schneebrüche kam es in mindestens 33 Ortsgemeinden zu Stromausfällen. Die Stromversorgung konnte bislang nicht in allen Bereichen wiederhergestellt werden. |mhm
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Quelle Text/Bild:
Polizeipräsidium Westpfalz
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Kaiserslautern, 09.04.2022