Der FCK trennt sich im Südwestderby mit einem torlosen Remis vom SV Waldhof Mannheim. Vor 19.000 Zuschauern gelang keinem Team der „lucky punch“, der FCK bleibt damit auf Tabellenplatz 2. Das Südwestderby fand vor einer (fast) derbywürdigen Kulisse statt: Kurz vor der Partie wurde die zulässige Zuschauerzahl für das Carl-Benz-Stadion auf 19.000 Zuschauer erhöht, davon gingen 1.900 Tickets an FCK-Fans. Hier wäre zwar ein ausverkauftes Stadion garantiert gewesen, die anwesenden Fans sorgten aber schon vor Anpfiff für eine laustarke Stimmung. Beide Mannschaften zeigten sich von Beginn an hellwach, aber auch etwas vorsichtig – keiner wollte riskieren, im Derby zu früh in Rückstand zu geraten. Dennoch war es eine intensiv geführte Partie, die den FCK nach einer Viertelstunde zum ersten Wechsel zwang: Für Felix Götze ging es nach einem Zweikampf nicht weiter, für ihn kam Daniel Hanslik in die Partie.
Kurz darauf hatte Mannheim gleich zweimal die Möglichkeit, in Führung zu gehen: Einen Eckball klärte die FCK-Defensive souverän, kurz darauf glänzte Matheo Raab das erste Mal in der Partie, als er am kurzen Eck einen Schuss von Marc Schnatterer erfolgreich halten konnte. Nach gut 20 Minuten sorgten auch die Roten Teufel für ein Ausrufezeichen: Terrence Boyd zog aus rund 20 Metern ab, sein strammer Schuss konnte aber von Mannheims Keeper Timo Königsmann abgewehrt werden. Das runde Leder landete bei Hendrick Zuck, der das Spielgerät weiterleitete zu Mike Wunderlich. Dessen Flanke von der Grundlinie fand allerdings keinen Abnehmer.
Auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit neutralisierten sich die Mannschaften weitestgehend. Das Spielgeschehen verlagerte sich mal zugunsten des FCK, dann wieder zum Vorteil von Mannheim, so dass es leistungsgerecht mit einem 0:0 in die Halbzeitpause ging. Die beste Chance für den FCK hatte kurz vor der Pause Marlon Ritter, dessen Schuss aus der zweiten Reihe Königsmann aber aus der Luft fischen konnte.
Für beide Teams ging es unverändert in die zweite Hälfte. Die Mannheimer sorgten in der 53. Minute für den ersten richtigen Schockmoment auf Seiten des FCK: Pascal Sohm kam aus bester Position und unbedrängt zum Abschluss, setze den Ball aber glücklicherweise am Tor von Matheo Raab vorbei. Fast im direkten Gegenzug dann aber die dicke Chance für die Roten Teufel! Nach einem Konter brachte Philipp Hercher einen scharfen Pass zentral vors Tor, der bei Terrence Boyd landete. Die Nummer 13 des FCK setzte zum Torschuss an, der Ball flog aber übers Tor – was wäre das für ein schöner Führungstreffer gewesen!
Aber auch die Mannheimer drängten immer wieder gefährlich in die Hälfte der Betze-Buben vor und stellten Raab ein ums andere Mal auf die Probe. Erst parierte unser Schlussmann einen Distanzschuss von Marcel Costly, kurz darauf verhinderte er im Eins-gegen-Eins gegen Dominik Martinovic den Gegentreffer. In der Schlussphase konnte sich der FCK erfolgreich gegen die Mannheimer Offensivbemühungen behaupten, so dass es am Ende bei der Punkteteilung blieb.
SV Waldhof Mannheim – 1. FC Kaiserslautern 0:0 (0:0)
SV Waldhof Mannheim: Königsmann – Costly, Gohlke, Seegert, Rossipal – Höger, Wagner (45. Saghiri), Lebeau (51. Boyamba), Schnatterer (69. Ekincier) – Sohm (69. Kother), Martinovic (86. Butler).
1.FC Kaiserslautern: Raab – Tomiak, Kraus, Ciftci – Hercher, Ritter (82. Sessa), Zuck, Götze (17. Hanslik (69. Niehues)), Wunderlich – Redondo, Boyd (82. Kiprit).
Gelbe Karten: – / Tomiak.
Zuschauer: 19.000.
Schiedsrichter: Deniz Aytekin.
Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern,20.02.2022