Mehrere hundert Teilnehmer bei „Montagsspaziergängen“

In der Westpfalz waren am Montagabend erneut Menschen bei sogenannten Montagsspaziergängen unterwegs. Ihr Protest richtete sich gegen die aktuellen Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. In Kaiserslautern trafen sich etwa 1.500 Teilnehmer an verschiedenen Örtlichkeiten und zogen durch die Innenstadt. In Kusel versammelten sich 30 Menschen zu einer Gegenkundgebung. Die Polizei stellte etwa 100 Personen fest, die am dortigen Montagsspaziergang teilnahmen. In Waldmohr waren es etwa 50 Personen, in Rockenhausen zählte die Polizei 40 Teilnehmer. Circa 300 Menschen zogen am Abend in Pirmasens durch die Innenstadt, in Zweibrücken waren es etwa 90 Menschen. In Dahn schätzt die Polizei die Teilnehmerzahl auf ungefähr 70 Personen. In Hauenstein waren 25 Teilnehmer unterwegs. Die Aktionen verliefen weitestgehend friedlich. Lediglich in Pirmasens kam es zu zwei tätlichen Angriffen auf Einsatzkräfte nachdem die Polizei einen Versammlungsteilnehmer auf die von der Ordnungsbehörde angeordnete Pflicht zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes hinwies. Dabei wurden drei Polizisten leicht verletzt.

Nach der aktuellen Corona-Bekämpfungsverordnung ist der gemeinsame Aufenthalt nichtimmunisierter Personen im öffentlichen Raum nur alleine, mit den Angehörigen des eigenen Hausstands sowie höchstens zwei Personen eines weiteren Hausstands gestattet. Wo die Polizei Verstöße feststellte, wiesen die Beamten die Personen explizit darauf hin und stellten die Identität der Betroffenen fest. |mhm

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Quelle Text/Bild:
Polizeipräsidium Westpfalz
Logenstraße 5
67655 Kaiserslautern

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Kaiserslautern, 27.12.2021