Opel und Segula Technologies haben jetzt einen Vertrag über eine strategische Partnerschaft unterzeichnet. Damit ist ein wichtiger Schritt getan, um an den Standorten Rüsselsheim und Dudenhofen dauerhaft hochqualifizierte Arbeitsplätze im Bereich Forschung und Entwicklung zu sichern. Der Abschluss der Transaktion wird für das zweite Quartal 2019 erwartet. Zu den finanziellen Details haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
Der deutliche Rückgang an Aufträgen durch externe Unternehmen führt zu Überkapazitäten im Rüsselsheimer Entwicklungszentrum. Um dem entgegenzuwirken, hatten Opel und Segula Technologies bereits Anfang September über die Absicht einer weitreichenden strategischen Partnerschaft informiert.
Segula Technologies plant, in Rüsselsheim einen europäischen Engineering-Campus und ein Center of Excellence zu errichten. Hierfür sollen bis zu 2.000 Mitarbeiter des Rüsselsheimer Entwicklungszentrums sowie Anlagen der Fahrzeug- und Antriebsentwicklung übernommen werden. Der bis Juli 2023 vereinbarte Kündigungsschutz für die Beschäftigten hat weiterhin Bestand. Die Gespräche und Verhandlungen mit den Sozialpartnern werden weiter fortgesetzt.
Die Groupe PSA bekräftigt, dass das Rüsselsheimer Entwicklungszentrum auch nach dem Abschluss der Transaktion im Zentrum der globalen R&D-Aktivitäten des Konzerns stehen wird. Es wird wettbewerbsfähig aufgestellt sein und so auch weiterhin das Design und die Entwicklung der künftigen Opel- und Vauxhall-Modelle verantworten. Zudem wird das Entwicklungszentrum für die konzernweite Entwicklung der leichten Nutzfahrzeuge und einer neuen Motorenfamilie zuständig sein. In insgesamt 15 Kompetenzzentren werden weitere wichtige Aufgaben für den gesamten Konzern übernommen, etwa für Themen wie die Brennstoffzellenentwicklung.
Quelle Text/Bild:
Adam Opel GmbH, Kommunikation
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Kaiserslautern, 15.11.2018