Mit sogenannten Schockanrufen haben Betrüger am Dienstag versucht, einen Mann und eine Frau aus dem Stadtgebiet hereinzulegen. Unabhängig voneinander erstatteten der 73-jährige Mann und die 56 Jahre alte Frau bei der Polizei Anzeige, weil sie die Betrugsmasche erkannten. Während die Frau gegen 14 Uhr einen Anruf erhielt, bei dem ein junger Mann am anderen Ende laut heulend vorgab, ihr Sohn zu sein, ging bei dem 73-Jährigen bereits am Vormittag ein Anruf einer hysterisch schreienden Frau ein. Beide Anrufer behaupteten, einen Unfall verursacht zu haben, bei dem ein Mensch gestorben sei. Während des Gesprächs übernahm dann ein angeblicher Polizeibeamter, beziehungsweise eine vermeintliche Polizeibeamtin den Hörer und erklärte, dass eine Kaution in fünfstelliger Höhe fällig werde, damit die Tochter, beziehungsweise der Sohn nicht ins Gefängnis müsse.
Zum Glück blieben in beiden Fällen die Angerufenen misstrauisch und glaubten die Geschichte nicht. Der 73-Jährige legte einfach irgendwann auf, und die 56-jährige Frau fing an, Rückfragen zu stellen, worauf das Gespräch von der anderen Seite abrupt beendet wurde. Weitere Anruf oder Forderungen gingen nicht ein. Das Fachkommissariat für Betrugsdelikte ermittelt. |cri
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Kaiserslautern, 01.09.2021