Bundespolizei Kaiserslautern ermittelt gegen gewaltbereite regionale Sprayerbande

Im Zuge der Corona Pandemie traten vermehrt Graffiti Straftaten im Bahnbereich (vor allen Dingen wurden Waggons und Züge besprüht) im Raum Kaiserslautern und Umgebung auf. Die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern bekämpft dieses Deliktsphänomen durch erhöhte Präsenz von Streifen und im Rahmen zielgerichteter Einsätze. Am 12. Juni 2021 gegen 22:30 Uhr konnten die eingesetzten Beamten eine siebenköpfige männliche Truppe beobachten, wie diese einen Zug im Hauptbahnhof Kaiserslautern besprühten. Die Beamten stellten die Gruppe, konnten allerdings aufgrund der Anzahl nicht verhindern, dass diese die Flucht in Richtung Innenstadt ergriff. Drei deutsche männliche Beschuldigte im Alter von 22, 27 und 29 Jahren konnten, kurz nach der Flucht, gestellt und festgenommen werden. Zwei weitere Beschuldigte wurden durch einen Diensthundeführer verfolgt. Die Flüchtigen brachen ihre Flucht nicht ab, sondern griffen den Beamten an, weshalb der Diensthund eingesetzt wurde.

Dabei biss der Hund einen Beschuldigten in den Arm und konnte anschließend durch den Beamten am Boden fixiert werden. Jetzt kam der zweite Täter zurück, griff mit Schlägen den Beamten sowie den Hund an, so konnte sich sein Kompagnon befreien und beide flüchteten. Zufällig umherstehende, unbeteiligte Zeugen filmten diesen Polizeieinsatz. Bei der Durchsuchung der anderen Täter wurden Drogen aufgefunden. Gegen die Täter wird nun wegen Sachbeschädigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, tätlichem Angriff und Gefangenenbefreiung ermittelt. Die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern bittet etwaige Zeugen, für sachdienliche Angaben zu der Graffitistraftat sowie der Flucht der Täter, sich unter 0631 – 34073 – 0 zu melden.

Quelle Text/Bild:
Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern
Öffentlichkeitsarbeit
Bahnhofstr. 22
67655 Kaiserslautern

Internet: www.bundespolizei.de

Kaiserslautern, 14.06.2021