Eine künstlerische Installation anlässlich des 80. Jahresgedenken der Zerstörung der Synagoge in Kaiserslautern unter der Leitung von Ingo Bracke am Donnerstag, 08. November, um 18:30 Uhr, auf dem Synagogenplatz.
1848 wurde die erste Synagoge in Kaiserslautern errichtet. Der neue, repräsentative Bau im maurisch-byzantinischen Stil wurde 1886 eingeweiht. Unter dem Vorwand, die heutige Fischerstraße für Aufmärsche zu nutzen, ließ der Bürgermeister Richard Imbt diesen ab dem 29. August 1938 abreißen und schließlich am 8. Oktober sprengen. 2002 entstand im Zuge der Neugestaltung des Platzes ein Mahnmal zum Gedenken an die jüdischen Opfer in Kaiserslautern während der Zeit des Nationalsozialismus. Der Lautrer Installationskünstler Ingo Bracke, inzwischen international anerkannt, erarbeitet eine temporäre audiovisuelle Arbeit, ein einfühlsames „Lichtpoem“,auf dem Synagogenplatz, als Veranstaltung des städtischen Kulturreferates mit Unterstützung der SWK und der Feuerwehr. Mit Wasser, Klang, Projektionen und Licht schafft er eine kurzzeitige Erinnerungsskulptur, am 08.11. 2018, die zum 80. Jahresgedenken der Zerstörung der Synagoge Gedanken zu ihrer Geschichte und Tradition wachrufen möchte. Es sprechen unter anderem Eugen Smotritsky von der jüdischen Kultusgemeinde Pfalz und Kulturminister Prof. Wolf. Die ursprünglich für den 09. November vorgesehene Veranstaltung wurde in Abstimmung mit der jüdischen Kultusgemeinde einen Tag vorverlegt, um den am Freitag mit Sonnenuntergang beginnenden Sabbat zu respektieren.
Der Eintritt ist frei.
08.11.2018
18:00 Uhr, Synagogenplatz
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Ingo Bracke, Künstlerische Installation
Bild: © Thomas Frey
Für weitere Informationen klicken Sie bitte hier: https://www.kaiserslautern.de/miadi/view.php?event=200077-727155
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Quelle Text/Bild:
Stadtverwaltung Kaiserslautern
Referat Kultur
Fruchthalle / Fruchthallstr. 10
67653 Kaiserslautern
www.kaiserlautern.de
Kaiserslautern, 03.11.2018