Während einer Fußstreife in der Innenstadt haben Polizeibeamte am Donnerstagnachmittag und -abend mehrere Personen kontrolliert. Dabei wurden Betäubungsmittel und Diebesgut gefunden.
Gegen 18 Uhr fiel den Streifenbeamten an einer Bushaltestelle am Schillerplatz ein junger Mann auf. Bei der Überprüfung des 21-Jährigen kamen in seinen Sachen mehrere Portionen Marihuana zum Vorschein. Der Mann gab an, die Portionen für den Eigenbedarf gekauft zu haben. Das Rauschgift wurde sichergestellt und ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Der 21-Jährige musste zudem mit zur Dienststelle kommen und wurde erkennungsdienstlich behandelt.
Eine Stunde zuvor hatte es die Streife am Willy-Brandt-Platz mit einer Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener zu tun. Bei der Überprüfung fiel ein 16-Jähriger auf, der neue Kleidungsstücke am Körper trug und getragene Kleidung in seinem Rucksack hatte. Stutzig wurden die Beamten, weil sich im Rucksack auch noch die Etiketten zu der neuen Kleidung sowie ein Bügel für Schuhe befanden. Der Jugendliche behauptete, die Klamotten am Vortag gekauft zu haben. Den Beleg habe er – im Gegensatz zu den Etiketten – direkt entsorgt.
Um die Aussage zu überprüfen, wurde im Modemarkt, aus dem die Sachen stammten, Rücksprache gehalten. Ein Vergleich mit den tatsächlich verkauften Artikeln ergab, dass der 16-Jährige nicht die Wahrheit gesagt haben konnte.
Darauf angesprochen, verstrickte sich der Jugendliche immer mehr in Widersprüche. Er musste deshalb mit zur Dienststelle kommen, wo die neuwertigen Kleidungsstücke zusammen mit dem Rucksack sichergestellt wurden.
Darüber hinaus wurde bei dem Jungen eine Busfahrkarte gefunden, die nicht auf seinen Namen ausgestellt war. Diese wurde bis zur Klärung, wie er in den Besitz der Karte gekommen ist, ebenfalls sichergestellt. Der 16-Jährige muss mit einem Strafverfahren wegen Ladendiebstahls rechnen. | cri
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Kaiserslautern, 26.10.2018