„Rheinland-Pfalz ist und bleibt bei den Corona-Schutzimpfungen auf einem sehr guten Weg. Das gilt vor allem für die besonders vulnerable Gruppe unserer über 80-jährigen Mitbürger, die daheim oder in Einrichtungen der Altenpflege leben“, sagte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler bei der Vorstellung der aktuellen Impfzahlen. Gleichzeitig stellte sie die konkreten Pläne für die Ausweitung der Schutzimpfungen auf die Eingliederungshilfe und Personen- und Berufsgruppen mit hoher Priorisierung wie beispielsweise Lehrer, Erzieher und Polizisten vor.
Aktuell konnten in Rheinland-Pfalz 327.950 Corona-Schutzimpfungen verabreicht werden, davon 135.687 Zweitimpfungen (Stand 24. Februar). Bei der Quote der Bürgerinnen und Bürger, die mit der Zweitimpfung schon ihren kompletten Impfschutz erhalten haben, ist Rheinland-Pfalz weiterhin bundesweit führend, bei den Erstimpfungen über dem Bundesschnitt.
In der Gruppe der über 80-Jährigen haben bereits 74.279 Personen in den Impfzentren ihre Erstimpfung erhalten. Hinzukommen bald alle etwa 110.000 über 80-Jährigen, die sich aktuell im Terminvergabepool befinden und spätestens bis Mitte März Termine für Erst- und Zweitimpfung per Post erhalten. Ihre Erstimpfungen sollen Anfang April abgeschlossen sein. In der Gruppe der Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen sollen alle der rund 36.000 Erstgeimpften noch in dieser Woche ihre zweite Impfung erhalten. Aktuell startet die zweite Runde in den Einrichtungen.
„Wir haben stets gesagt, dass der Schutz der besonders vulnerablen Gruppen für uns absolute Priorität hat. Die Zahlen belegen, wie weit wir auf diesem Weg schon sind“, betonte Ministerin Bätzing-Lichtenthäler. Ein erster Erfolg sei, dass die Anzahl infizierter Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitender in den Pflegeeinrichtungen deutlich gesunken ist.
Darüber hinaus haben die mobilen Teams begonnen, Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitende in der Eingliederungshilfe zu impfen. Im März und im April sollen dort jeweils bis zu 20.000 Menschen geimpft werden. Insgesamt zählen rund 50.000 Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitende zu der priorisierten Gruppe.
In einem nächsten Schritt öffnet Rheinland-Pfalz im März die Impfungen für bestimmte Berufsgruppen der hohen Priorität. Diese können sich von Samstag an – zunächst online – registrieren. Erste Impftermine sollen schon kommende Woche stattfinden. Von da an könnten etwa 20.000 Impfungen pro Woche in den Impfzentren erfolgen.
Zusätzlich erhalten alle diejenigen nun ein Impfangebot, die sich im Kampf gegen Corona freiwillig engagieren. Das sind neben den Kräften der „Helfenden Hände“ wie Ehrenamtliche und Freiwillige der Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz auch freiwillige Hilfskräfte in den geplanten Corona-Teststellen, die derzeit aufgebaut werden.
Für die rund 360.000 Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer zwischen 70 und 79 Jahren, die zur Priogruppe 2 gehören, wird es voraussichtlich Mitte März die Möglichkeit zur Terminregistrierung geben.
Die betreffenden Personen werden darüber rechtzeitig per Post informiert.
„Die Impfungen in Rheinland-Pfalz kommen sehr gut voran – und mit den neuen Lieferzusagen können wir noch zusätzliche Dynamik entfachen“, ergänzte Gesundheitsstaatssekretär und Landeskoordinator Impfen Dr. Alexander Wilhelm. „Schon jetzt stehen wir bei den verimpften Dosen je Einwohner sowie beim Anteil der verimpften Dosen an den insgesamt gelieferten im Bundesvergleich auf Platz eins“, sagte Wilhelm. „Diesen Weg werden wir weitergehen. Denn der Weg der Impfungen ist der Weg raus aus der Pandemie.“
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Quelle Text/Bild:
Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz
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Mainz, 25.02.2021