Private „Abrechnung“ verhindert

Weil er einen anderen Mann bedroht haben soll, ermittelt die Polizei gegen einen 33-Jährigen aus dem Stadtgebiet. Der „Bedrohte“ meldete sich am Montagabend Hilfe suchend bei der Polizei. Seinen Angaben zufolge hatte der 33-Jährige aufgrund früherer Streitigkeiten seinen Besuch angekündigt und angedroht, mit ihm „abzurechnen“.

Polizeibeamte rückten daraufhin sowohl zu der Wohnung des Bedrohten als auch zur Adresse des 33-Jährigen aus, um mit dem Mann zu reden. Ihm wurde eine sogenannte Gefährderansprache gehalten und ihm dabei das weitere Vorgehen der Polizei sowie die möglichen Konsequenzen für ihn erläutert.

Parallel stießen die Polizeibeamten in den Wohnräumen des „Bedrohten“ auf ein kleines Waffenarsenal: Sie fanden mehrere Schreckschusswaffen, Armbrust, Wurfmesser, Butterfly-Messer, ein Luftdruckgewehr sowie eine Dose Tierabwehrspray, die allesamt griffbereit in Fensternähe lagen. Weil der 38-Jährige nicht die erforderliche Waffenbesitzkarte vorzeigen konnte, wurden die strafrechtlich relevanten Gegenstände sichergestellt. Gegen den Mann wird nun wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. | cri

Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern,
Logenstraße 5,
67655 Kaiserslautern,

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Kaiserslautern, 23.10.2018