Wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt die Polizei gegen drei Männer aus dem Stadtgebiet. Sie stehen im Verdacht, im größeren Stil mit Drogen zu handeln. Alle drei sind schon mehrmals polizeilich aufgefallen, insbesondere wegen Drogendelikten.
Das Trio wurde am Montag sozusagen auf frischer Tat bei einem Rauschgiftgeschäft erwischt. Dabei verkaufte der 30-jährige Beschuldigte knapp ein Kilo Amphetamin, das er zuvor von dem 29-jährigen Beschuldigten erhalten hatte. Der 31 Jahre alte Beschuldigte hatte den 29-Jährigen begleitet.
Alle drei Männer wurden vorläufig festgenommen und ihre Wohnungen durchsucht. In den Wohnräumen des 29-Jährigen wurden weitere Betäubungsmittel (rund 600 Gramm Amphetamin), mehrere hundert Euro Bargeld und Handelsutensilien für den Drogenverkauf gefunden und sichergestellt. Außerdem entdeckten die Ermittler eine Tüte mit goldfarbenem Schmuck (Ringe, Ketten und dergleichen), dessen Herkunft bislang nicht geklärt werden konnte, sowie eine größere Anzahl Tablettenblister eines verschreibungspflichtigen Medikaments. Auch diese wurden sichergestellt.
Der 29-Jährige und sein 31 Jahre alter Begleiter wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen gegen beide dauern an.
Gegen den 30-jährigen Tatverdächtigen wird unterdessen nicht nur wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt, sondern auch wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Er hatte bei seiner Festnahme einen Schlagring bei sich.
Der Mann wurde deshalb am Dienstag der Ermittlungsrichterin am Kaiserslauterer Amtsgericht vorgeführt. Diese erließ Haftbefehl wegen Fluchtgefahr. Der Beschuldigte machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Er wurde inzwischen ins nächste Gefängnis gebracht, wo er nun auf seinen Gerichtsprozess wartet. |cri
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Kaiserslautern, 08.12.2020