Lesetipps von der Buchhandlung „blaue Blume“ 26.11.

Roman – Carmen Korn: Und die Welt war jung
Carmen Korns neue Saga beginnt Silvester 1949. In Köln, Hamburg und San Remo begrüßen drei Familien das neue Jahrzehnt – das erste nach dem Zweiten Weltkrieg, der überall tiefe Narben hinterlassen hat. Anhand dieser drei befreundeten Familien erzählt sie von verschiedenen Neuanfängen nach dem Krieg, von großen und kleinen Momenten, von Festen, die gemeinsam gefeiert werden, von Herausforderungen, die zu meistern sind. Und vom Wunsch, aus dem Schweren etwas Gutes entstehen zu lassen, der Hoffnung, dass es noch nicht vorbei ist, das Leben und das Glück. In ihrer neuen Saga lässt Carmen Korn uns tief in die Nachkriegsjahrzehnte eintauchen.

Krimi
Alex Lépic – Lacroix und die stille Nacht von Montmartre
Weihnachten in Paris – In seinem dritten Fall bekommt es der etwas altmodische und schrullige Kommissar Lacroix mit vermutlichen Weihnachtshassern zu tun. Zuerst wird die Weihnachtsbeleuchtung auf dem Place du Tertre gestohlen und dann wird auch noch die große Weihnachts-Nordmanntanne bei Sacré-Cœur gefällt! Hinter den zunächst harmlos scheinenden Anschlägen steckt jedoch mehr, wie der Commissaire schon bald mithilfe seiner Frau Dominique herausfindet… Wer gedanklich in ein weihnachtlich eingeschneites Paris reisen und dazu noch eine spannende Kriminalgeschichte mit einem schrulligen Kommissar erleben möchte, der wird hier seine große Freude haben!

Sachbuch
Tobias Roth – Welt der Renaissance
Das Buch der Bücher über Literatur, Gedankenwelt, Alltag und Geschichte der italienischen Renaissance. Nichts war undenkbar, alles erlaubt, alles wurde ausprobiert – die italienische Renaissance steht am Beginn des modernen Europa. Durch diese Kulturrevolution entstanden neue Haltungen zur Welt und zur Menschheit, die die westliche Kultur bis heute entscheidend prägen. Tobias Roth gelingt es in „Welt der Renaissance“, ein großflächiges Epochenbild zu entwerfen, das die Fülle, Vitalität, Widersprüchlichkeit und Innovationskraft dieser Zeit zeigt: faszinierende Jahrhunderte des freien Denkens und des Aufbruchs, in denen Kunst und Kultur blühen und gedeihen wie nie zuvor und nie wieder danach. Ein wunderbares Weihnachtsgeschenk, wie wir finden!

Jugendbuch
Namina Forna – Die Göttinnen von Otera. Golden wie Blut
„Die Göttinnen von Otera. Golden wie Blut“ ist das Debüt der sierra-leonisch-US-amerikanischen Namina Forna und unsere Empfehlung für alle ab 14 Jahren, die Fantasy-Geschichten mit Abenteuer und Herz lieben! Das Mädchen Deka lebt in einer archaischen, rassistischen Gesellschaft voller Gebote, Verbote und Frauenfeindlichkeit. Als sie sechzehn Jahre alt ist, nimmt sie am Ritual der Reinheit teil, an dem der Dorfälteste entscheidet, ob die jungen Frauen in der Gemeinschaft des Dorfes bleiben dürfen. Vom Dorf verstoßen, wird sie in der kaiserlichen Armee zu einer Kriegerin ausgebildet. Ein Glück, dass Deka beeindruckend mutig, stark, souverän und klug ist und eine sehr besondere Gabe von ihrer Mutter geerbt hat. „Die Göttinnen von Otera“ überzeugt sowohl durch die starken weiblichen Charaktere und das atmosphärische westafrikanische Setting als auch durch die gesellschaftspolitische Relevanz. Zwei weitere Bände sind für die beiden kommenden Jahre angekündigt!

 

Quelle Text/Bild:
buchhandlung blaue blume
Richard-Wagner-Str. 46
67655 Kaiserslautern

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Kaiserslautern, 26.11.2020