Zu einer ökologischen Verkehrswende gehört auch das Umdenken beim beliebtesten Fortbewegungsmittel: dem Auto. Um die Klimaziele auf lokaler und globaler Ebene zu erreichen, muss der Verbrennungsmotor einer nachhaltigeren Alternative weichen. Um diesbezüglich eine Veränderung in Kaiserslautern anzustoßen, haben wir für die nächste Stadtratssitzung einen Antrag gestellt, demzufolge die Verwaltung bei Neuanschaffungen Elektrofahrzeuge wählen soll – egal ob bei Kauf oder Leasing.
Der Fuhrpark der Stadt sollte den Bürger*innen als Vorbild dienen. Deswegen muss das Potential des nachhaltigeren Elektrofahrzeugs auch von den städtischen Mitarbeiter*innen ernst genommen und genutzt werden.
Beim Neuerwerb von Fahrzeugen durch die Verwaltung muss dementsprechend darauf geachtet werden, die ökologischere Alternative zu wählen. Neben batteriebetriebenen sind hier auch Fahrzeuge mit Brennstoffzellen zulässig. Außerdem sollte aufgrund der Effizienz und des Verbrauchs vor allem kleine und leichte Fahrzeuge erworben werden. Falls ein Ausnahmefall eintritt, indem ein Verbrennungsmotor dringend vonnöten ist, muss dies dem Rat mit Begründung als Beschlussfassung vorgelegt werden. Dieser besitzt in diesem Fall die Entscheidungsmacht.
Die Technik von batteriebetriebenen Fahrzeugen hat sich in den letzten Jahren enorm verbessert. Parallel ist auch das Angebot an sinnvollen Alternativen gewachsen ist, wodurch die Kosten für ein E-Auto gesunken sind. Elektrofahrzeuge sind zudem auf den Lebenszyklus betrachtet deutlich ökologischer als Verbrennungsmotoren. Außerdem ist die Feinstaub- und Lärmbelastung – ein großes Thema in Städten – deutlich geringer als bei vergleichbaren Fahrzeugen. Kaiserslautern darf die Verkehrswende nicht verschlafen!
Quelle Text/Bild:
Bündnis 90 / Die Grünen
DIE GRÜNEN im Rathaus Kaiserslautern
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Kaiserslautern, 10.10.2020