Die Polizei hat am Montagmorgen ein Auge auf die Verkehrssituation an Schulen in Otterberg geworfen. In der zurückliegenden Zeit meldeten sich mehrere Anwohner bei den Ordnungshütern. Die besorgten Anlieger teilten mit, dass es auf den Straßen des Neubaugebiets im Bereich der IGS und der Walldorfschule immer wieder zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr komme. Schüler müssten auf ihrem Weg zur Schule auf die Straße ausweichen, weil Gehwege und Grundstückseinfahrten zugeparkt seien. Grund dafür seien Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen.
Eine Streife der Polizei war deshalb in der Zeit von 07.30 bis 08.30 Uhr in der Nähe der Otterberger Schulen unterwegs. Die Beamten stellten mehrere Parkverstöße fest. Sie verteilten Informationsbroschüren an die Eltern und führten aufklärende Beratungsgespräche. Damit wollten die Polizisten auf Gefahrensituationen hinweisen, die durch die Elterntaxis entstehen können.
Bei den Gesprächen zeigte sich der überwiegende Teil der angesprochenen Autofahrer verständnislos und uneinsichtig.
Bitte denken Sie daran: Eltern können den Schulweg ihrer Kinder noch gefährlicher machen!
Die sogenannten Elterntaxis schaffen gerade vor den Schulen eine unübersichtliche Verkehrssituation und erhöhen damit das Unfallrisiko erheblich! Dort herrscht vor Unterrichtsbeginn und nach dessen Ende oftmals ein hektisches und unübersichtliches Treiben. Kinder müssen sich durch in zweiter oder dritter Reihe abgestellte Fahrzeuge hindurchquetschen. Wendende Autos sorgen zudem für ein hohes Gefahrenpotenzial.
Überdenken Sie die Notwendigkeit ihre Kinder mit dem Pkw zur Schule zu bringen oder abzuholen. Sollten Sie sich für das Auto entscheiden: Nutzen Sie gegebenenfalls vorhandene Hol- und Bringzonen. Halten Sie sich an die geltenden Verkehrsregeln und lassen Sie ihr Kind immer auf der Gehwegseite ein- und aussteigen.
Gerne steht Ihnen die Polizei für Fragen und Auskünfte zum Thema Rede und Antwort.
Wir möchten, dass ihr Kind immer einen unfallfreien Schulweg hat – nicht nur in Otterberg. |mhm
Quelle Text/Bild:
Polizeipräsidium Westpfalz
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Kaiserslautern, 08.09.2020