Ein „unglaubliches“ Angebot hat eine Frau aus dem Stadtgebiet in den vergangenen Tagen erhalten. Sie blieb misstrauisch und wandte sich am Donnerstag an die Polizei. Wie die 68-Jährige mitteilte, hatte sie zunächst über ein Soziales Netzwerk im Internet eine Nachricht einer unbekannten Frau erhalten. Sie fingen an, sich zu schreiben; der weitere Kontakt fand dann über E-Mail statt. Die unbekannte Frau gab an, an Krebst zu leiden und bald zu sterben. Vorher wolle sie der 68-Jährigen noch 800.000 Euro vererben. Sie müsse allerdings einen Notar kontaktieren.
Die 68-Jährige nahm den gewünschten Kontakt auf, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Als sich der vermeintliche Notar dann allerdings nur für die Kopien von Ausweis oder Pass und die Bankverbindung der Frau interessierte, wurde die Pfälzerin hellhörig – und schaltete die Polizei ein. Die Beamten erklärten der 68-Jährigen, dass es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um einen Betrugsversuch handelt, bei dem nur versucht wird, an ihre Personalien und Bankdaten zu kommen – dass es aber das in Aussicht gestellte Geld gar nicht gibt. Das wiederum wollte die „Erbin in spe“ nicht glauben. Ihr wurde dringend geraten, den Kontakt zu den vermeintlichen „Wohltätern“ abzubrechen. |cri
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Kaiserslautern, 28.08.2020