Wegen einer hilflosen Person ist die Polizei am frühen Donnerstagabend in die Tirolfstraße gerufen worden. Wie die Rettungsleitstelle mitteilte, verhalte sich der Mann aggressiv und beleidige die Rettungskräfte vor Ort. Auch als die Streife gegen 18.15 Uhr eintraf, wurden die Beamten von dem 41-Jährigen sofort angeschrien und mit Schimpfwörtern betitelt und beleidigt. Nach seinen Personalien befragt, weigerte sich der Mann, Angaben zu machen. Stattdessen baute er sich in drohender Haltung vor den Einsatzkräften auf. Er wurde daraufhin gefesselt und durchsucht. Dabei kam unter anderem ein Jagdmesser zum Vorschein.
Die Beleidigungs-Tirade setzte sich während des gesamten Einsatzes- auch während der Fahrt im Streifenwagen und den Maßnahmen auf der Dienststelle fort. Weil der Mann dabei auch versuchte, nach den Beamten zu spucken, wurde ihm die Spuckschutzhaube angelegt. Nachdem sich der 41-Jährige beruhigt und seine Personalien angegeben hatte, wurde noch ein Atemtest durchgeführt; demnach hatte der Mann einen Alkoholpegel von 2,69 Promille. Anschließend durfte der 41-Jährige gehen. Gegen ihn läuft jetzt ein Strafverfahren wegen Beleidigung und Verstoßes gegen das Waffengesetz. |cri
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Kaiserslautern, 14.08.2020