Neues Update 17:25 Uhr Kreisverwaltung: Heute sind 3 Laborergebnisse eingegangen – sie waren negativ – die weiteren Ergebnisse stehen noch aus. Bislang haben sich bei den Personen, die sich in Quarantäne befinden, keine gesundheitlichen Veränderungen ergeben – den Personen geht es soweit gut.
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Bestandteil des Pandemieplans ist für alle öffentlichen und privatwirtschaftlichen Ein- richtungen die Bevorratung entsprechender Schutzausrüstung. Besonders wichtig ist dieses Vorgehen beim medizinischen Personal, da dieses häufiger als andere mit Er- krankten in Kontakt kommt und damit nicht nur ein Risiko hat, selbst zu erkranken, son- dern auch andere anzustecken. Aufgrund der derzeit eingeschränkten Verfügbarkeit von Schutzausrüstung, insbesondere von Atem-Schutzmasken, stellt Rheinland-Pfalz als eine erste Maßnahme 40.000 Atem-Schutzmasken für das medizinische Personal in Arztpraxen zur Verfügung. Die Landesregierung weist darauf hin, dass die nun zur Verfügung stehenden Masken sparsam benutzt werden müssen, entsprechend den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes vom 21. Februar 2020.
In einem Gespräch der Landesregierung mit der Kassenärztlichen Vereinigung Rhein- land-Pfalz wurde an diesem Wochenende vereinbart, dass diese gemäß dem Pande- mieplan für Rheinland-Pfalz dafür Sorge trägt, dass Patientinnen und Patienten mit Fie- ber oder respiratorischen Symptomen falls möglich nicht mehr zwingend in den Praxen der niedergelassenen Hausärztinnen und Hausärzte vorstellig werden müssen. Alter- nativ sollen Patientinnen und Patienten durch Hausbesuche aufgesucht werden oder in Fieberambulanzen außerhalb des regulären Praxisbetriebes untersucht werden kön- nen.
„Wichtigste Schutzmaßnahmen gegen eine Infektion mit dem Coronavirus für die Be- völkerung sind häufiges Händewaschen sowie Niesen und Husten in die Armbeuge und das Abstandhalten zu Kranken – dafür kann jeder selbst Sorge tragen“, betonte Ge- sundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.
In Kaiserlautern gibt es keine weiteren Neuinfektionen aus dem Kreis der Kontaktper- sonen der beiden Männer, bei denen eine Infektion mit Coronavirus SARS-CoV-2 fest- gestellt wurde und die im Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern versorgt werden. Zusätz- lich zu den Kontaktpersonen des ersten Infizierten hat das zuständige Gesundheitsamt Kaiserslautern vier Kontaktpersonen des zweiten Erkrankten ermittelt und diese unter- sucht. Die Ergebnisse stehen noch aus. Beiden Erkrankten geht es weiterhin gut.
Von anderen Gesundheitsämtern im Land gibt es aktuell keine Meldung über einen neuen Krankheitsfall des Coronavirus SARS-CoV-2.
Quelle Text/Bild:
Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie des Landes Rheinland-Pfalz
Bauhofstr. 9
55116 Mainz
www.msagd.rlp.de
Mainz, 02.03.2020