Alkohol- und Drogeneinfluss fallen bei Kontrollen auf

Eine routinemäßige Verkehrskontrolle ist einem jungen Mann am Donnerstag zum Verhängnis geworden. Der 28-Jährige wurde gegen halb 6 mit seinem Pkw in der Berliner Straße gestoppt und kontrolliert. Weil er dabei typische Anzeichen von Drogeneinfluss zeigte, wurde der Fahrer zum Urin-Test gebeten. Dieser reagierte positiv und bestätigte somit den Verdacht.

Darauf angesprochen, gab der 28-Jährige an, dass er vor mehreren Wochen „Pillen in der Disco“ konsumiert habe. Zur genauen Bestimmung der Betäubungsmittel musste der Mann mit zur Dienststelle kommen und eine Blutprobe abgeben.

Da der 28-Jährige keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, musste er eine Sicherheitsleistung in Höhe von mehreren hundert Euro hinterlegen, bevor er wieder entlassen wurde. Die weiteren Ermittlungen laufen.

Zum Verhängnis werden dürfte einer jungen Frau aus dem Stadtgebiet auch eine „beschwingte“ Fahrt durch Kaiserslautern mit einem E-Scooter. Eine Streife beobachtete die 20-Jährige in der Nacht zu Freitag, als sie aus der Barbarossastraße kommend in die Kantstraße abbog und weiter in Richtung Betzenberg fuhr. Sie wurde schließlich angehalten und kontrolliert. Weil die junge Frau leicht nach Alkohol roch, wurde sie zum Atemtest gebeten – Ergebnis: 0,22 Promille. Da die 20-Jährige noch zur Gruppe der Fahranfänger gehört und somit für sie die Null-Promille-Grenze gilt, steht nun ihre Fahrerlaubnis auf dem Spiel…

Keine Stunde später zog eine Streife in der Altenwoogstraße einen weiteren jungen Fahrer aus dem Verkehr, der unter Drogeneinfluss am Steuer seines Autos saß. Bei der Kontrolle war das drogentypische Verhalten des 19-Jährigen aufgefallen, und ein Schnelltest bestätigte den Verdacht. Der junge Mann musste deshalb zwecks Blutprobe mit zur Dienststelle kommen. Seine Autoschlüssel wurden sichergestellt.

Doch damit nicht genug: Im Wageninneren wurde bei der Durchsuchung noch eine Zigarettenschachtel gefunden, in der sich Marihuana und Haschisch befanden. Außerdem entdeckten die Beamten unter dem Fahrersitz noch eine Machete. Rauschgift und Waffe wurden ebenfalls sichergestellt. Gegen den 20-Jährigen wird sowohl wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz als auch wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.

Mit einem betrunkenen E-Scooter-Fahrer hatte es eine Streife schließlich kurz vor halb 3 in der Augustastraße zu tun. Weil die Beamten beobachten konnten, wie der Fahrer eine Kreuzung überquerte, ohne auf das Stopp-Schild zu achten und an der Haltelinie anzuhalten, folgten sie dem Scooter. Dabei fiel auf, dass der Roller Schlangenlinien fuhr.

Als die Polizisten den Fahrer stoppten, war schnell klar, dass die „Fahrschlenker“ nicht auf fehlende Fahrpraxis zurückzuführen waren, sondern auf ein Übermaß an Alkohol. Der 23-Jährige hatte eine deutliche „Fahne“ sowie eine verwaschene Aussprache. Das Atemtestgerät bescheinigte ihm einen Pegel von 1,39 Promille.

Der junge Mann wurde zur Dienststelle gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Die Scooter-Fahrt zieht nun eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr nach sich. |cri

Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern
Logenstraße 5
67655 Kaiserslautern

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Kaiserslautern, 07.02.2020