Achtung, falsche Polizeibeamte am Telefon!

Trickbetrüger haben am Montag versucht, Menschen aus Kaiserslautern hereinzulegen. Zum Glück waren alle auf der Hut und fielen nicht auf die Betrugsmasche herein. Die Polizei bittet dennoch weiterhin um erhöhte Vorsicht, wenn Sie dubiose Telefonanrufe erhalten – oder wenn jemand aus ihrem Familien- und Freundeskreis davon erzählt.

Insgesamt wurden der Polizei am Montag über den Tag verteilt 16 Fälle aus dem Stadtgebiet und den Stadtteilen gemeldet. Betroffen waren insbesondere Senioren im Alter von 67 bis 87 Jahren, einer der Angerufenen war erst 54 Jahre alt. Ihnen allen stellte sich der Betrüger als (vermeintlicher) Polizeibeamter vor, in mehreren Fällen wurde der Name „Michael Steiner“ genannt, manchmal auch „Markus Schneider“, „Martin Lang“ oder „Markus Schmidt“. Wie einige der Senioren zu Protokoll gaben, war der Anrufer männlich, vermutlich über 40 Jahre alt, sprach akzentfreies Hochdeutsch und war sehr bestimmend.

Die (Lügen-)Geschichte, die der Betrüger seinen Opfern auftischte: Ihr Name sei in den Unterlagen einer Einbrecher-Bande gefunden worden. Nun wolle man als Polizei das Vermögen, insbesondere Bargeld-Bestände, sichern. Die Angerufenen erkannten die Betrugsmasche und reagierten genau richtig: Sie gaben zur Antwort, dass sie kein Geld zu Hause aufbewahren, und beendeten das Gespräch. Anschließend meldeten sie sich bei der echten Polizei.

Unser Tipp: Lassen Sie sich nicht von irgendwelchen Schreckensmeldungen am Telefon einschüchtern und lassen Sie sich auch nicht dazu überreden, einem Unbekannten am Telefon etwas über ihre Vermögensverhältnisse zu verraten!

Am besten legen Sie auf und wählen selbst die Nummer der echten Polizei – dann können Sie nachfragen, ob der Anruf wirklich von dort kam, und können gegebenenfalls gleich Anzeige erstatten. |cri

Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern,
Logenstraße 5,
67655 Kaiserslautern,

www.polizei.rlp.de

Kaiserslautern, 04.02.2020