Nach über 60 Jahren setzt das Pfalztheater Peter I. Tschaikowskis Oper „Mazeppa“ wieder auf den Spielplan. Premiere ist am Samstag, dem 25. Januar 2020, im Großen Haus.
Karten gibt es auf www.pfalztheater.de oder über Telefon 0631/3675-209.
Tschaikowski vereint in seiner siebten Opernkomposition „Mazeppa“ Momente der russischen Volksoper im Stile Mussorgskis mit Elementen der französischen Grand Opéra. Bei aller Opulenz der Massenszenen gelingt dem russischen Komponisten jedoch eine weitestgehend differenzierte Charakterzeichnung der zentralen Figuren.
Der Text folgt Puschkins Versepos „Poltawa“, das die Schlacht von Poltawa im Jahr 1709 thematisiert, bei der der historische Mazeppa zusammen mit den Truppen des schwedischen Königs Karl XII. eine verheerende Niederlage gegen das russische Heer von Zar Peter dem Großen erlitt. Seitdem gilt Mazeppa in der Ukraine als Volksheld, weil er für die Unabhängigkeit seiner Heimat eintrat, in Russland als Hochverräter.
Neben diesem politisch brisanten Hintergrund kommt in Tschaikowskis Oper auch die Schilderung der leidenschaftlichen Liebesgeschichte und der individuellen Schuldverstrickungen der Figuren nicht zu kurz.
Für den kommenden Sonntag, den 12. Januar 2020, lädt Musikdramaturg Elias Glatzle zu einer einführenden Matinée um 11.00 Uhr ins Theaterfoyer. Der Eintritt ist frei.
Auf dem Podium wird er den musikalischen Leiter Anton Legkii, den Regisseur Ansgar Haag, Bühnenbildner Thomas Dörfler und Kostümbildnerin Kerstin Jacobssen begrüßen.
Für musikalische Kostproben sorgen Ilona Krzywicka, Wieland Satter und Daniel Kim.
Tschaikowski-Matinée am kommenden Sonntag, 12. Januar 2020, 11.00 Uhr, Theaterfoyer, Eintritt frei
Quelle Text/Bild:
Pfalztheater Kaiserslautern
Willy-Brandt-Platz 4 + 5
67657 Kaiserslautern
www.pfalztheater.de
Kaiserslautern, 08.01.2020