Sein Tempo ist einem jungen Mann am Dienstagabend zum Verhängnis geworden. Der 20-Jährige fiel einer Polizeistreife gegen 22.45 Uhr wegen seiner überhöhten Geschwindigkeit in der Mannheimer Straße auf. Als die Beamten den Pkw stoppen wollten und zu ihm aufschlossen, beschleunigte der Fahrer zunächst munter weiter – bis er schließlich den Streifenwagen wahrnahm und sein Tempo drosselte.
Bei der Kontrolle des jungen Mannes am Steuer konnten die Polizisten deutlich dessen Alkoholfahne riechen. Er wurde deshalb zum Atemtest gebeten – Ergebnis: 0,94 Promille. Der 20-Jährige musste daraufhin sein Auto stehen lassen, Führerschein und Fahrzeugschlüssel abgeben und für weitere Tests mit zur Dienststelle kommen.
Auf den jungen Fahrer kommen diverse rechtliche Konsequenzen zu, unter anderem muss er mit einem hohen Bußgeld, Punkten in Flensburg und einem Fahrverbot rechnen. Die genaue Höhe des Bußgelds und die Dauer des Fahrverbots hängen davon ab, ob der Fahrer zum ersten oder wiederholten Mal unter Alkohol am Steuer erwischt wurde.
Seinen Führerschein losgeworden ist am selben Abend auch ein 29-jähriger Autofahrer, den eine Streife in der Burgstraße kontrollierte. Weil bei dem Mann der Verdacht bestand, dass er unter Drogeneinfluss steht, wurde er zu einem Koordinationstest gebeten – und weil sich dabei der Verdacht auf eine Beeinflussung durch Betäubungsmittel erhärtete, wurde ein Urintest durchgeführt. Dieser reagierte positiv auf die Stoffgruppen THC und Kokain. Führerschein und Fahrzeugschlüssel wurden deshalb einbehalten und dem 29-Jährigen auch noch eine Blutprobe entnommen. Auf ihn kommt ein Strafverfahren zu. |cri
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Kaiserslautern, 30.10.2019