Vorsicht bei schnellen Geschäften auf der Straße

Dass „schnelle Straßengeschäfte“ meistens irgendeinen Haken haben, ist eigentlich nichts Neues. Eine Frau aus dem Stadtgebiet ist vergangene Woche trotzdem darauf eingegangen – und prompt einem Betrüger aufgesessen.

Wie die 38-Jährige am Sonntag der Polizei meldete, war sie eine Woche zuvor in der Fußgängerzone im Bereich „Fackelrondell“ von einem unbekannten Mann angesprochen worden, der ihr ein Mobiltelefon zum Kauf anbot. Er behauptete, sein Bruder habe gesundheitliche Probleme und die Familie benötige dringend Geld.

Die 38-Jährige zögerte kurz, aber weil ihr Mann gerade ein neues Handy brauchte, kaufte sie dem Unbekannten das Telefon ab. Aufgrund der Rechnung, die der Mann präsentierte – demnach lag der Neupreis des Geräts bei 1.099 Euro – zahlte die Frau mehrere hundert Euro in bar und nahm das Mobiltelefon in Empfang.

Erst etwas später, als sie eine Hülle für das neue Handy kaufen wollte, stellte sich heraus, dass es sich nicht um das angegebene und auf der Rechnung ausgewiesene Modell handelte. Die Mitarbeiter des Telefon-Ladens kamen zu dem Ergebnis, dass es sich um eine Fälschung handelt – auch die Rechnung war gefälscht.

Der betrügerische Verkäufer wird folgendermaßen beschrieben: etwa 35 bis 40 Jahre alt, ungefähr 1,70 Meter groß, hellbraune, leicht gewellte Haare mit einem sogenannten „Undercut“ (an den Seiten kurz, das Deckhaar etwas länger); leichte Hauttönung, möglicherweise arabischer Herkunft, sprach gebrochenes Deutsch.

Hinweise auf den Mann oder ähnliche Vorgehensweisen nimmt die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0631 / 369 – 2620 entgegen. |cri

Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern
Logenstraße 5
67655 Kaiserslautern

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Kaiserslautern, 28.10.2019