Am 28. März 1988 wurden im Haus Chinzanso, dem „Hochzeitshaus“, die Partnerschaftsurkunden zwischen Kaiserslautern und Bunkyo-Ku, einem Stadtteil Tokios, feierlich unterzeichnet. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums dieser offiziellen Besiegelung der Partnerschaft wird in wenigen Tagen, von 7. bis 13. September, eine Delegation aus der Barbarossastadt nach Japan aufbrechen. Neben dem Jubiläum wird die Vorbereitung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2020 in Tokio im Vordergrund stehen.
Angeführt wird die Gruppe von Bürgermeisterin Susanne Wimmer-Leonhardt. Weitere Delegationsmitglieder sind Petra Janson-Peermann für die SPD-Fraktion im Stadtrat, Walfried Weber für die CDU-Fraktion, der Leiter des Referats Kultur, Christoph Dammann, Martin Morawietz vom Referat Jugend und Sport, Andreas Schmidt (2. Vorstandsvorsitzender des Japanischen Gartens e.V.) sowie Heide Schmitt vom Büro für Städtepartnerschaften der Stadtverwaltung.
Ebenfalls mit dabei sind der frisch gebackene Para-Speerwurf-Europameister Mathias Mester vom 1. FCK und seine Begleitperson Christopher Wessely. Mester wird während des Aufenthalts als Spitzensportler aus Kaiserslautern bei verschiedenen Anlässen in Bunkyo-Ku auftreten und unter anderem die für die Paralympics vorgesehenen Sportstätten besichtigen. Ferner hat Jonathan Horne, Kaiserslauterer Karateka, der im Olympiakader für Tokio 2020 steht, ein Präsentationsvideo erstellt, dass ebenfalls in Bunkyo-Ku präsentiert werden wird. Karate wird 2020 erstmals olympische Disziplin sein.
Bunkyo-Ku ist bei den Olympischen und Paralympischen Spielen 2020 Host-City für Deutschland und möchte in der Vorbereitung und Durchführung die Partnerschaft mit Kaiserslautern in den Fokus stellen. Bereits beim Besuch der offiziellen Delegation und Bürgerreise um den Bürgermeister der Partnerstadt, Hironobu Narisawa, im Mai 2017 hatte OB Klaus Weichel diesbezüglich seine Unterstützung zugesichert.
Quelle PM/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern,
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Kaiserslautern, 31.08.2018