Auffahrunfall mit hohem Tempo

A6/Ramstein-Miesenbach – Zu einem heftigen Auffahrunfall ist es am Dienstagvormittag auf der A6 zwischen Ramstein-Miesenbach und Kaiserslautern-Einsiedlerhof gekommen. Zwei Menschen wurden verletzt und zwei Fahrzeuge massiv beschädigt.

Das Unglück nahm gegen 11 Uhr seinen Lauf, als ein Lkw-Fahrer, der auf der rechten Spur auf dem Weg in Richtung Mannheim war, verkehrsbedingt bis zum Stillstand abbremsen musste. Der Fahrer des nachfolgenden Kleinbusses samt Anhänger bremste ebenfalls. Von hinten näherte sich in diesem Moment ein weiterer Transporter, dessen Fahrer die Situation vor ihm aus noch nicht geklärten Gründen nicht erkannte. Das Fahrzeug prallte mit voller Wucht auf den Anhänger des Kleinbus-Gespanns und schob dieses nach vorne auf den Auflieger des Sattelzugs.

Glück im Unglück: Sowohl der 21-jährige Unfallverursacher als auch der 38 Jahre alte Fahrer des Kleinbus-Gespanns kamen mit mehr oder weniger leichten Verletzungen davon. Beide wurden per Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Durch den Unfall waren die rechte und die mittlere Spur blockiert. Und für die Landung des Rettungshubschraubers musste der Streckenabschnitt kurzzeitig vollgesperrt werden. Es bildete sich ein kilometerlanger Rückstau, der zeitweise bis hinter das Autobahnkreuz Landstuhl zurück reichte.

An dieser Stelle noch einmal der Hinweis: „Rettungsgasse rettet Leben!“

Wie die Einsatzkräfte der Autobahnpolizei Kaiserslautern berichten, gestaltete sich für den Rettungsdienst und die Polizei die Anfahrt zur Unfallstelle mitunter schwierig, weil keine ordentliche Rettungsgasse gebildet wurde. Bei der Versorgung von Verletzten zählt jedoch jede Minute! Deshalb ist es zwingend notwendig, dass die Fahrzeuge der Helfer und Retter problemlos durchkommen.

Jeder Fahrer, der in einen Stau oder stockenden Verkehr gerät, sollte sich unbedingt einprägen: Alle auf der linken Spur fahren so weit wie möglich nach links außen, alle anderen nach rechts – damit die Bahn in der Mitte frei bleibt.

Das ist übrigens wichtig bis zum Schluss, denn auch der Abschleppwagen muss noch durchkommen. Denn je schneller die Unfallfahrzeuge abtransportiert werden können, um so schneller kann auch der Verkehr wieder frei rollen… |cri

Quelle Text/Bild:
Polizeidirektion Kaiserslautern,
Logenstraße 5,
67655 Kaiserslautern,

www.polizei.rlp.de

Kaiserslautern, 27.08.2019