Am Sonntag, 18. August 2019, geht es für den FCK in der Liga wieder weiter: Die Roten Teufel empfangen Eintracht Braunschweig auf dem Betze. Anpfiff gegen die Blau-Gelben ist bereits um 13 Uhr im Fritz-Walter-Stadion – und nach dem Erfolg im Pokal wollen die Betze-Buben auch in der Liga nachlegen.
Die Lage
Inwiefern die Braunschweiger Löwen ein Gradmesser für den FCK sind, wollte FCK-Cheftrainer Sascha Hildmann bei der Pressekonferenz vor dem Heimspiel nicht bewerten – nach bisher vier absolvierten Spieltagen in der Liga ist es auch sicherlich noch schwierig, die absoluten Top-Teams zu benennen. Fakt ist: Auf dem Betze dürfte das Selbstvertrauen nach dem Sieg im DFB-Pokal gegen den 1. FSV Mainz 05 nochmal einen gehörigen Schub bekommen haben. Im Umfeld des FCK war die Euphorie über diesen Sieg deutlich zu spüren, das Gefühl, wieder jemand zu sein im deutschen Fußball, der Triumph über den aktuell klassenhöheren Konkurrenten aus Rheinland-Pfalz – das war mehr als nur Balsam für das geschundene FCK-Herz. Der Sieg hat nicht nur Trost gespendet, er hat alte Kräfte neu entfacht und es wünscht sich wohl jeder – egal, ob Fan, Verantwortliche, Trainer oder Mannschaft – dass der berühmte Knoten endlich geplatzt ist! Denn dass sie Fußball spielen können, haben die FCK-Kicker nicht nur im Pokalspiel gegen Mainz, sondern auch in den vorherigen Ligaspielen unter Beweis gestellt. Die Neuzugänge haben sich schon jetzt sehr gut integriert, der FCK hat bereits doppelt so viele Tore auf dem Konto wie in der letzten Saison nach dem vierten Spieltag. All das gibt Mut, dass der Positivtrend sich fortsetzt und der Betzenberg vielleicht wieder zu der Festung wird, die er mal war und für die ihn die Fans so sehr lieben. Wenn gegen Braunschweig der nächste Schritt gelingt – wer weiß, was dann möglich ist!
Der Gegner
Nach dem Klassenerhalt und einer bärenstarken Rückrunde in der letzten Saison hat Eintracht Braunschweig für die neue Saison seine Ambitionen auf die vorderen Tabellenplätze deutlich gemacht. Vor allem die Verstärkungen in der Offensive ließen bereits vor Saisonbeginn aufhorchen. Namhafte Neuzugänge wie Martin Kobylanski (Preußen Münster), Nick Proschwitz (SV Meppen) und Rückkehrer Orhan Ademi (Würzburger Kickers) sollten für frischen Schwung in den Reihen der Blau-gelben sorgen – und das taten sie! Mit drei Siegen aus den ersten drei Spielen erwischte die Elf von Christian Flüthmann, der in der Vorbereitung für den zu Holstein Kiel wechselnden André Schubert übernahm, einen Traumstart. Allein Neuzugang Kobylanski erzielte im ersten Spiel drei der insgesamt vier Treffer und stellte damit seine Qualität unter Beweis.
Den ersten Rückschlag gab es für die Braunschweiger ausgerechnet gegen Ex-Trainer Torsten Lieberknecht, der mit dem MSV Duisburg einen deutlichen 3:0-Sieg einfahren konnte. Gegen den Zweitligaabsteiger taten sich die Niedersachsen schwer, ins Spiel zu finden, und konnten letztendlich nur zusehen, wie die Duisburger in der zweiten Spielhälfte ihre Torchancen eiskalt nutzten. Gegen den FCK soll das aus BTSV-Sicht möglichst nicht passieren – daher nutzte die Flüthmann-Elf das ligaspielfreie Pokalwochenende, um im Testspiel gegen den VSG Altgliniecke nicht nur im Spielrhtyhmus zu bleiben, sondern sich mit dem 4:1-Sieg auch das nötige Selbstvertrauen vor der Partie auf dem Betze zurückzuholen.
Wer spielt, wer fehlt
So langsam füllt sich der Kader von FCK-Cheftrainer Sascha Hildmann wieder: Nach Simon Skarlatidis, der bereits gegen Mainz sein Debüt im Trikot der Roten Teufel geben konnte, sind auch Lukas Gottwalt und Janek Sternberg zurück im Mannschaftstraining, auch wenn ein Einsatz gegen Braunschweig noch zu früh kommen dürfte. Theo Bergmann und Andri Rúnar Bjarnason sind für Braunschweig ebenfalls keine Option, ebenso wie die Langzeitverletzten Lukas Spalvis und Dylan Esmel.
Eintracht-Cheftrainer Christian Flüthmann könnte ein Wechsel zwischen den Pfosten drohen: Jasmin Fejzic musste in der zurückliegenden Trainingswoche aufgrund eines grippalen Infekts pausieren, sein Einsatz ist fraglich. Ausfallen werden Lasse Schlüter, Stephan Fürstner und Felix Burmeister.
Kurz gesagt
„Eintracht Braunschweig hat eine sehr gute Offensive. Da müssen wir natürlich wachsam sein, wir müssen aber auch selbst einfach wie zuletzt mutig auftreten und eine gute Einstellung an den Tag legen.“ (FCK-Cheftrainer Sascha Hildmann)
„Wir haben drei Spiele gewonnen und nur eins verloren. Wir haben keinen Grund, nervös zu werden und verfallen nicht in Aktionismus. Das Spiel gegen Duisburg haben wir knallhart analysiert. Das war eine deutliche Warnung für uns. Wir erwarten den FCK nach dem Sieg im Pokal mit breiter Brust.“ (BTSV-Cheftrainer Christian Flüthmann)
Gut zu wissen
Schiedsrichter der Partie ist Tobias Welz. An den Seitenlinien assistieren ihm Timo Wodlarczak und Dennis Meinhardt.
Bisher sind 16.500 Tickets für die Partie gegen Braunschweig verkauft – da geht doch noch mehr! Nach dem lautstarken Support beim vergangenen Heimspiel hoffen die Roten Teufel auch im nächsten Ligaheimspiel auf tatkräftige Unterstützung. Alle Infos zum Ticket-Vorverkauf sowie zur Anreise & Co. findet ihr hier in unseren Fan-Infos.
Das Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig wird ausschließlich für Abonnenten bei Magenta Sport übertragen. Eine Zusammenfassung der Partie seht ihr auch am Abend beim SWR Sport (ehemals Flutlicht) im SWR Fernsehen Rheinland-Pfalz. Wer auch ohne Ticket zum Spiel LIVE dabei sein möchte, kann auch über das FCK-Fanradio powered by RPR1. mithören. Die Übertragung startet um 12 Uhr und ist sowohl über das Radio-Icon im Header auf der FCK-Homepage als auch in der FCK-App empfangbar.
Die Highlights nach dem Spiel gibt es zudem kostenfrei für alle FCK-Fans auf der Startseite der FCK-Homepage oder in der FCK-App. Per Livestream übertragen wir für Euch außerdem die Pressekonferenz nach dem Spiel mit den Stimmen von FCK-Cheftrainer Sascha Hildmann und Braunschweigs Christian Flüthmann in unserem YouTube-Kanal.
Alle aktuellen Infos zum 1.FCK unter: www.fck.de
Quelle Text/Bild:
1. FC Kaiserslautern GmbH & Co. KGaA
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Kaiserslautern, 17.08.2019