Der Arbeitsmarkt zeigte im Juni verschiedene Entwicklungen. Die Zahl der arbeitslosen
Menschen in der Westpfalz ist nach vier Monaten des Rückgangs leicht angestiegen. Die
Kräftenachfrage der Unternehmen legte wieder etwas zu, erreichte aber nicht das Ergebnis
des Vorjahres. Auch der abnehmende Stellenbestand weist langsam auf eine nachlassende
Kräftenachfrage hin. Weiter angestiegen ist hingegen die Zahl der Beschäftigten in der
Region. Zum Jahresende 2018 waren 166.737 Frauen und Männer beschäftigt und damit
2.266 bzw. 1,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Auch wenn die Westpfalz eine niedrigere
Steigerungsrate aufweist als im Landesdurchschnitt ist die neuerliche Zunahme der
sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung in der Größenordnung von mehr als 2.000
Beschäftigungsverhältnissen positiv zu bewerten.
Die Agentur für Arbeit Kaiserslautern-Pirmasens zählte im Juni 16.106 Arbeitslose. In den
westpfälzischen Städten und Landkreisen ist die Zahl der arbeitslosen Frauen und Männer
damit gegenüber dem Vormonat um 143 bzw. 0,9 Prozent angestiegen. Gegenüber dem
Vorjahresmonat waren bei der Agentur für Arbeit und den Jobcentern 520 bzw. 3,1 Prozent
weniger Arbeitslose gemeldet.
Die Arbeitslosenquote ist von 5,6 Prozent im Mai auf nun 5,7 Prozent angestiegen. Sie lag
damit 0,2 Prozentpunkte unter dem Wert des Vorjahresmonats.
Seit Jahresbeginn wurden dem Arbeitgeber-Service 5.269 offene Arbeitsstellen gemeldet,
996 bzw. 15,9 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Jahres 2018. Im Juni zählte die
Agentur für Arbeit 4.886 offene Stellen im Bestand. Das waren 219 bzw. 4,3 Prozent weniger
als vor einem Jahr.
„Der Blick auf das Stellenangebot zeigt durchaus eine nachlassende Kräftenachfrage.
Dennoch bietet das große Angebot an offenen Stellen für die Menschen in der Region
Chancen für einen (Wieder-)Einstieg in die Berufswelt.“, stellt Weißler fest.
Die Entwicklung in den beiden Rechtskreisen verlief in den vergangenen Wochen
unterschiedlich. Bei der für die Arbeitslosenversicherung zuständigen Agentur für Arbeit
waren im Juni 6.270 Arbeitslose gemeldet. Das waren 181 bzw. drei Prozent mehr als im Mai.
Die Jobcenter, die die Arbeitslosen in der Grundsicherung betreuen, zählten 9.836
Arbeitslose, 38 bzw. 0,4 Prozent weniger als im Vormonat.
Der Blick auf die verschiedenen Personengruppen zeigt, dass im Juni bereits erste
Arbeitslosmeldungen nach abgeschlossener Berufsausbildung erfolgten. Der Anstieg der
Gesamtarbeitslosigkeit betraf vor allem die Jugendlichen unter 25 Jahren.
„Den jungen Menschen, die nach der Ausbildung den Weg zur Agentur für Arbeit suchen,
wollen wir zügig weiterhelfen und neue Möglichkeiten eröffnen. Hier sind wir zuversichtlich, denn gut ausgebildete Fachkräfte sind gesucht und sollten schnell eine neue Perspektive
finden.“, sagt Weißler.
Stadt Kaiserslautern
In der Stadt Kaiserslautern waren im Juni 4.739 Frauen und Männer bei der Agentur für Arbeit
und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren 88 bzw. 1,9 Prozent mehr als im Mai und
246 bzw. 4,9 Prozent weniger als im Juni des vergangenen Jahres.
Die Arbeitslosenquote ist damit von 8,5 Prozent im Mai auf nun 8,7 Prozent gestiegen. Sie
lag 0,5 Prozentpunkte unter dem Wert des Vorjahresmonats.
Der Blick auf die Entwicklung in den beiden Rechtskreisen zeigt sowohl einen Anstieg der
Arbeitslosenzahl in der Arbeitslosenversicherung wie auch in der Grundsicherung. So zählte
die für den Rechtskreis der Arbeitslosenversicherung zuständige Agentur für Arbeit im Juni
1.281 arbeitslose Menschen. Das waren 37 bzw. drei Prozent mehr als im Mai. Beim für den
Rechtskreis der Grundsicherung zuständigen Jobcenter waren im Juni 3.458 Frauen und
Männer als arbeitslos registriert und damit 51 bzw. 1,5 Prozent mehr als im Vormonat.
Dem Arbeitgeber-Service wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitgebern aus
der Stadt Kaiserslautern 249 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren drei mehr als im
Mai und 51 weniger als im Juni des vergangenen Jahres. Zum Zähltag befanden sich 1.392
offene Stellen im Bestand.
Landkreis Kaiserslautern
Im Landkreis Kaiserslautern waren im Juni 2.697 Frauen und Männer bei der Agentur für
Arbeit und dem Jobcenter arbeitslos gemeldet. Das waren 33 bzw. 1,2 Prozent weniger als
im Mai und 48 bzw. 1,8 Prozent mehr als im Juni des vergangenen Jahres.
Die Arbeitslosenquote ist damit von 4,8 Prozent im Mai auf nun 4,7 Prozent gesunken. Sie
lag exakt auf dem Niveau des Vorjahresmonats.
Der Blick auf die Entwicklung in den beiden Rechtskreisen zeigt sowohl einen Rückgang der
Arbeitslosenzahl in der Arbeitslosenversicherung wie auch in der Grundsicherung. So zählte
die für den Rechtskreis der Arbeitslosenversicherung zuständige Agentur für Arbeit im Juni
1.187 arbeitslose Menschen. Das waren sieben bzw. 0,6 Prozent weniger als im Mai. Beim
für den Rechtskreis der Grundsicherung zuständigen Jobcenter waren im Juni 1.510 Frauen
und Männer als arbeitslos registriert und damit 26 bzw. 1,7 Prozent weniger als im Vormonat.
Dem Arbeitgeber-Service wurden in den vergangenen vier Wochen von den Arbeitgebern aus
dem Landkreis Kaiserslautern 173 zu besetzende Stellen gemeldet. Das waren 20 mehr als im Mai und 19 mehr als im Juni des vergangenen Jahres. Es befanden sich zum Zähltag noch
903 offene Stellen im Bestand.
Quelle Text/Bild:
Agentur für Arbeit Kaiserslautern
Augustastr. 6
67655 Kaiserslautern
www.arbeitsagentur.de
Kaiserslautern, 01.07.2019
Quelle Text/Bild:
Agentur für Arbeit Kaiserslautern
Augustastr. 6
67655 Kaiserslautern
www.arbeitsagentur.de
Kaiserslautern, 01.07.2019
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