In seine Gemäldesammlung lädt das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, am Dienstag, 9. Juli, um 18 Uhr ein. Das Museum des Bezirksverbands Pfalz besitzt eine bedeutende Kollektion an Malerei und Plastik des 20. Jahrhunderts, deren Entwicklungslinien mit herausragenden Meisterwerken belegt werden können. Max Slevogts „Bildnis Max Liebermann“ und Ernst Ludwig Kirchners „Frühlingslandschaft“ stehen beispielhaft für den deutschen Impressionismus und Expressionismus, Otto Dix‘ „Bildnis Bankier Arnhold“ für die Neue Sachlichkeit. Informelle Kunst der Nachkriegszeit begegnet dem Publikum mit André Masson, Ernst Wilhelm Nay oder Bernard Schultzes „Migof – Maler und Modell“. Plastiken von Henri Laurens und Ossip Zadkine vertreten die Klassische Moderne unserer französischen Nachbarn, und zeitgenössische amerikanische Kunst ist präsent durch beeindruckende Werke von Frank Stella und Sam Francis. Im Gespräch zeigt Dr. Heinz Höfchen anhand dieser und weiterer Chef d‘Œuvres Traditionslinien der Kunst des 20. Jahrhunderts auf, hinterfragt sie und diskutiert mit den Besucherinnen und Besuchern.
Eine Publikumsberatung findet am nächsten Tag, Mittwoch, 10. Juli, von 14.30 bis 17 Uhr statt: Wer Gemälde, Graphiken oder Plastiken als Erbstücke oder Dachbodenfund zu Hause hat und wissen will, ob es sich hierbei um Kunst oder Krempel handelt, kann sich an Dr. Heinz Höfchen wenden. Er begutachtet bis zu fünf Objekte ohne Wertangabe und gibt Auskunft, was er darüber weiß. Eine Voranmeldung ist nicht nötig; die Beratungsgebühr beträgt fünf Euro.
Bu: Ein Highlight in der Gemäldesammlung: Otto Dix‘ „Bildnis Bankier Arnhold“ von 1927
(Foto mpk, © VG Bild-Kunst, Bonn 2019)
Quelle Text/Bild:
Bezirksverband Pfalz
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Bismarckstraße 17
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Kaiserslautern, 28.06.2019