Die Stadt Kaiserslautern lässt die Turnhallen der Goetheschule und des Schulzentrums (SZ) Nord sanieren. Beide Bauprojekte schreiten voran und haben neue Meilensteine erreicht: Die Arbeiten am Sportboden in der Sporthalle der Goetheschule werden voraussichtlich bis Ende Januar 2025 abgeschlossen sein und in der Sporthalle des SZ Nord wird demnächst die Deckenstrahlungsheizung eingebaut.
Die Sanierungsarbeiten in der Turnhalle der Goetheschule löste ein holzzerstörender Pilz aus, der die tragende Holzkonstruktion des ehemaligen Lüftungskanals befallen hatte. Dadurch gab der Sportboden nach und musste vollständig erneuert werden. Seit dem Jahr 2022 ist die Sporthalle aufgrund des Schadens und der sich anschließenden Baumaßnahmen nicht nutzbar. Doch nun sollen die Arbeiten an der Turnhalle bis Ende Januar 2025 abgeschlossen sein. Die Sanierungskosten trägt die Stadt Kaiserslautern.
Zu Beginn der Arbeiten mussten der alte Sportboden entfernt und die Bodenkanäle freigelegt werden. Zur Untersuchung wurden mehrere Kernbohrungen durchgeführt und der Bestand genau erfasst. Mittlerweile sind die alten Kanäle in der Turnhalle mit Beton verfüllt und die Firma, die den Hallenboden verlegt, hat mit den Arbeiten begonnen. Der Bitumenvoranstrich ist aufgetragen und Bitumenschweißbahnen sind verlegt. Auch die Ausgleichsschüttung sowie die Dämmung sind bereits fast bis zur Hälfte der Halle eingebracht und verlegt. Anschließend werden die Hartschaum-Profilelemente mit eingelegten Wärmeleitblechen und die Fußbodenheizung eingebaut, woraufhin eine Trenn- und Gleitfolie sowie darauf der flächenelastische Sportboden verlegt werden können.
Bis zur Fertigstellung muss der Sportunterricht noch ausgelagert bleiben. Der Sportunterricht der Goetheschule wurde zuerst in die Turnhalle des SZ Nord verlagert, bevor dort die Sanierungsarbeiten begannen. Seitdem werden die Schülerinnen und Schüler beider Schulen übergangsweise mit Bussen zu ihren Sportstunden in die Burgherrenhalle nach Hohenecken gebracht.
In der Sporthalle des SZ Nord wird, nachdem das neue Dach fertiggestellt und die Lichtkuppeln eingesetzt sind, derweil der Einbau der neuen Deckenstrahlungsheizung inklusive der Beleuchtung vorbereitet. Die neue Heizung wird an das bestehende Warmwasserheizungssystem angeschlossen und funktioniert geräuschlos mit einer gleichmäßigen Temperaturverteilung. Über Strahlungsbleche wird die Strahlungswärme in der Halle verteilt, wo sie Wände, Gegenstände und auch Personen angenehm temperiert. Dadurch ist es möglich, die Raumtemperatur um zwei bis drei Grad Celsius abzusenken, ohne das Wohlempfinden der Sportlerinnen und Sportler zu beeinträchtigen. Das führt zu einer erheblichen Energieeinsparung. Bisher erfolgte die Beheizung der Halle mit einem Gasheizkessel über Heizkörper sowie mit einer Lüftungsanlage. Durch die Lüftungsanlage musste die komplette Raumluft aufgewärmt werden, was bei der neuen Deckenstrahlungsheizung nicht erforderlich sein wird.
Insgesamt werden im Zuge der Sanierungsarbeiten, die seit Februar 2024 laufen, sowohl das Dach samt Unterkonstruktion, Lichtkuppeln und Unterdecke in der Sporthalle als auch die Unterdecke im Umkleidebereich und die Holzdecken in den Geräteräumen im Untergeschoss erneuert. Die Kosten der Dach- und Deckenerneuerung sowie der Deckenstrahlungsheizung werden zu 90 Prozent vom Kommunalen Investitionsprogramm 3.2 des Landes Rheinland-Pfalz gefördert. Nach dem Einbau der Deckenstrahlungsheizung werden sowohl der Hallenboden als auch die Prallwände noch erneuert. Diese Arbeiten sind von der Mittelverfügbarkeit der städtischen Bauerhaltung abhängig, da sie nicht gefördert werden. Abschließend finden in der Sporthalle und in den Umkleiden noch Malerarbeiten statt.
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Quelle Text/Bild:
Pressestelle der Stadtverwaltung Kaiserslautern
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Kaiserslautern, 29.11.2024
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