Ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt gehört für viele Menschen zur Adventszeit dazu. Während zahlreiche Besucherinnen und Besucher die festliche Stimmung genießen, nutzen Taschendiebe das dichte Gedränge gezielt aus, um Wertsachen zu stehlen. Auch in belebten Einkaufsstraßen und Geschäften der Innenstädte genügt den Dieben ein Moment der Unaufmerksamkeit, um Geldbörsen oder Smartphones aus Jacken- und Handtaschen verschwinden zu lassen. Neben Bargeld stehen auch Zahlungskarten im Fokus der Kriminellen. Gelangen sie an die dazugehörige PIN, kann der finanzielle Schaden groß sein.
Häufig sind die Täterinnen und Täter professionell organisiert und gehen im Team vor: Eine Person lenkt das Opfer ab, eine Zweite greift zu, eine Dritte verschwindet mit der Beute in der Menge. Die Ablenkungsmanöver reichen dabei vom Anrempeln über Bekleckern der Kleidung bis zu Fragen nach dem Weg.
So schützen Sie sich vor Taschendieben
Verzichten Sie möglichst auf Handtaschen oder Rucksäcke und bewahren Sie Bar- und Plastikgeld sicher vor Zugriff in geschlossenen Innentaschen der Kleidung auf.
Nehmen Sie nur so viel Bargeld und Karten mit wie unbedingt nötig.
Seien Sie besonders an engen, stark frequentierten Bereichen wie Eingängen, Marktständen oder bei großen Menschenansammlungen, zum Beispiel am Glühweinstand, wachsam.
Überprüfen Sie regelmäßig, ob Ihre Wertsachen noch sicher verstaut sind.
Was tun, wenn die Zahlungskarten oder das Handy mit Bezahlfunktion gestohlen wurden?
Sperren Sie umgehend Ihre Bezahlkarten und/oder die SIM-Karte. Der bundesweite Sperr-Notruf 116 116 ist Tag und Nacht erreichbar.
Melden Sie den Diebstahl bei der Polizei. Diese kann auch die KUNO- Kartensperrung für SEPA-Lastschriftzahlungen per Unterschrift vornehmen.
Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Kontobewegungen und melden Sie unautorisierte Abbuchungen sofort Ihrer Bank oder Sparkasse.
Quelle Text/Bild:
Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK)
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Stuttgart, 27.11.2024
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