Apollos Gabe: Wirkung des Musizierens auf Körper und Geist

Vortrag an der RPTU am 14. November

Singen und Instrumentalmusik spielen seit Zehntausenden von Jahren in allen Kulturen eine wichtige Rolle: Mit Musik werden mächtige Emotionen erzeugt, soziale Bindungen vertieft und sogar therapeutische Ziele erreicht. Doch was führt zu einem musikalischen „Gänsehauterlebnis“? Wie wird die Wirkung von Musik vertieft? Fragen wie diese klärt Neurologe und Flötist Prof. em. Eckart Altenmüller bei einem CampusKultur-Vortrag am Donnerstag, den 14. November, um 18.00 Uhr an der RPTU in Kaiserslautern (Gebäude 42, Raum 110). Der Eintritt ist kostenfrei. Der Vortrag steht allen Interessierten offen.
Musik vereinigt magische Elemente, uralte kollektive Erfahrungen und höchst lebendige Eigenschaften voll neuer Klänge. Prof. em. Altenmüller erläutert in seinem Vortrag evolutionäre, musikpsychologische und hirnphysiologische Befunde zu den Wirkungen des Musizierens auf Kinder, Senioren und Menschen mit neurologischen Erkrankungen. Er erklärt die hirnphysiologischen Grundlagen des Musizierens anhand von Beispielen und setzt sie in Beziehung zur Entwicklungsgeschichte des Menschen. Dabei erklärt er auch die Rolle der Musik im “Überlebenskampf”.
Prof. em. Dr. med. Dipl. Mus. Eckart Altenmüller war bis März 2024 Direktor des Instituts für Musikphysiologie und Musiker-Medizin in Hannover. Als Neurologe und Flötist erforscht er die hirnphysiologischen Grundlagen des Musizierens und der Musikwahrnehmung. Sein Buch „Vom Neandertal in die Philharmonie: Warum der Mensch ohne Musik nicht leben kann“ erscheint in einer zweiten Auflage im Frühjahr 2025.



Quelle Text/Bild:
CampusKultur
RPTU – Rheinland-Pfälzische Technische Universität
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Kaiserslautern, 05.11.2024

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