310.000 Euro für letzte vorbereitende Maßnahmen zur Eröffnung des Transferzentrums „42kaiserslautern“

Ministerpräsident Alexander Schweitzer und Innenminister Michael Ebling haben der 42kaiserslautern gGmbH einen Förderbescheid in Höhe von rund 310.000 Euro aus dem Bereich der Kommunalentwicklung überreicht und sich bei dem gemeinsamen Besuch mit Oberbürgermeisterin Beate Kimmel über die Fortschritte des geplanten Transferzentrums „42kaiserslautern“ auf dem Gelände des ehemaligen C&A-Komplexes in Kaiserslautern informiert.

„In Zeiten der digitalen und nachhaltigen Transformation ist es wichtig, dass sich Bürgerinnen und Bürgern nicht nur online, sondern auch vor Ort zu den Chancen und Risiken dieser Entwicklung informieren, austauschen und aktiv einbringen können. Ich bin davon überzeugt, dass das ‚42kaiserslautern‘ ein solcher Ort sein wird, an dem die Themen Digitalisierung und Transformation für die Zivilbevölkerung greifbar gemacht werden. Dort kann Verständnis und Akzeptanz für technologische Innovationen und nachhaltige Entwicklungen geschaffen werden. Und wo könnte so ein Ort besser sein, als in der ‚Herzlich digitalen Stadt Kaiserslautern, unserem Leuchtturmprojekt im Bereich Smart City“, sagte Ministerpräsident Alexander Schweitzer.

„Mit dem ‚42kaiserslautern‘ wird einer jahrelang brachliegenden Immobilie ein neuer innovativer Nutzen geben. Das ‚42kaiserslautern‘ als interdisziplinäre Begegnungsstätte, die Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft miteinander verbindet, bietet die Chance, nachhaltig zur Belebung der Innenstadt beizutragen und gleichzeitig die Sichtbarkeit und Entwicklung des Wissenschaftsstandorts in Kaiserslautern zu steigern“, so Innenminister Michael Ebling. Das neue Transferzentrum solle in Kaiserslautern ein aktives Kommunikations- und Interaktionszentrum für Bürgerinnen und Bürger zu Fragen der Digitalen Transformation und zu Nachhaltigkeitsthemen entstehen.



Das Innenministerium förderte zunächst die Planungs- und Vorbereitungsphase, in der die inhaltliche Ausgestaltung und die Form des Betriebs des Transferzentrums konkretisiert sowie erste Ausstellungen und Meeting-Formate konzipiert wurden. Die nun überreichten Fördermittel sollen nun für letzte vorbereitende Maßnahmen zur Aktivierung der Ausstellungsfläche im Frühjahr 2025 eingesetzt werden.

Kern des „42kaiserslautern“ wird der Ausstellungsbereich sein, auf dem Hochschulen, wissenschaftliche Institute und regionale Unternehmen in wechselnden Themenschwerpunkten ihre Forschungsergebnisse und Produkte präsentieren können. Im Rahmen des Besuchs wurden bereits erste Exponate vorgestellt. Ministerpräsident Schweitzer und Innenminister Ebling hatten hierbei auch die Gelegenheit, den VR-Flugsimulator Icaros zu testen.

„Wir freuen uns, bekanntgeben zu können, dass auch die initiale Betriebsphase des ‚42kaiserslautern‘ nach seiner Eröffnung im Frühjahr 2025 durch das Land unterstützt werden kann. Der Fokus soll hierbei auf der Konzeption und Umsetzung von Ausstellungen, Workshops, Vorträgen und anderen Formaten zum Zwecke des Wissensaustausches liegen“, so Schweitzer und Ebling. Zukünftig werde neben dem Innenministerium zudem ein Verbund aus Hochschulen, Instituten, Unternehmen sowie Vertreterinnen und Vertretern der Zivilbevölkerung die Umsetzung des Projekts unterstützen.

Auch Oberbürgermeisterin Beate Kimmel hat weitere Unterstützung vonseiten der Stadt Kaiserslautern zugesichert und der 42kaiserslautern gGmbh eine entsprechende Absichtserklärung überreicht. Die Stadt will den Aufbau und die Folgeentwicklung des Projektes künftig weiterhin aktiv unterstützen, indem sie sich u.a. an der Planung und Durchführung von gemeinsamen Veranstaltungen und Projekten beteiligt.

„Das ‚42kaiserslautern‘ wird ein Ort des wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Austauschs sein und eine vielversprechende Chance für unsere Stadt“, erklärte Oberbürgermeisterin Beate Kimmel. „Ideen, Wissen und Erfahrungen treffen hier aufeinander und sind für die Bürgerinnen und Bürgern direkt erlebbar. Es freut mich, dass Wissenschaft und Wirtschaft so miteinander vernetzt und mitten in unsere Stadtgesellschaft getragen werden.“

Projektträgerin der initialen Betriebsphase ist die neugegründete 42kaiserslautern gGmbH, die eigenständig für den Betrieb des „42kaiserslautern“ verantwortlich ist. Zweck der gemeinnützigen Gesellschaft ist die Förderung von Wissenschaft, Forschung und Bildung im Bereich der digitalen und nachhaltigen Transformation im Zusammenwirken mit der Zivilgesellschaft.

Bildquelle: © 42kaiserslautern gGmbH

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Mainz, 19.08.2024