Robotik, Coding, Makerspace – was nach Silicon Valley klingt, prägt längst auch den Alltag in den Tälern und auf den Höhen von Rheinland-Pfalz. Das Bildungsministerium bietet Schülerinnen und Schülern unter der Überschrift make.code.create – das RoboLab-Projekt die Möglichkeit, in diese spannende Materie einzutauchen und sich auszuprobieren. Für die neue Runde 2024/2025 haben sich 45 Schulen erfolgreich für das Landesprojekt beworben. Sie profitieren von einem Förderbetrag von bis zu 3.000 Euro, mit dem die dafür notwendige technische Ausstattung beschafft werden kann. Das können beispielsweise Konstruktionsmaterialien aus dem Bereich Robotik, programmierbare Platinen oder 3D-Drucker sein.
„Die Digitalisierung bestimmt ganz viele Lebensbereiche, gleichzeitig fehlt oft der Blick hinter die digitalen Kulissen auf dem Display: Wie funktionieren digitale Prozesse und warum? Making und Coding bieten zu diesen Fragen interessante Zugänge“, sagt Bildungsstaatssekretärin Bettina Brück. „Im RoboLab-Projekt geht es darum, digitale Werkzeuge auszuprobieren und zu gestalten. Dadurch wird Digitalisierung anschaulicher, Hemmschwellen werden abgebaut, man kann für die IT als zukunftsträchtiges Berufsfeld kennen lernen und sich dafür begeistern. Allen Schulen, die jetzt neu ins Programm aufgenommen werden, wünsche ich spannende Erfahrungen.“
Das RoboLab-Projekt geht im kommenden Schuljahr in die vierte Runde. Bisher konnten schon 130 Schulen von den vielfältigen Angeboten profitieren. Rund 135.000 Euro nimmt das Land für die laufende Projektrunde in die Hand. Über den Projektzeitraum von einem Jahr werden die ausgewählten Schulen vom Digitalen Kompetenzzentrum Rheinland-Pfalz pädagogisch begleitet. Diese Begleitung umfasst Netzwerktreffen, Fortbildungen und Workshops für Lehrkräfte. Weitere Informationen zum Programm erhalten Sie unter https://digikomp.bildung-rp.de/robolab/
Die neuen Projektschulen im Überblick:
Karl-Wendel-Schule Lambsheim (Grundschule)
Karl-Kreuter-Schule Ludwigshafen (Grundschule)
St. Christophorus Grundschule Arzfeld
Grundschule Idesheim
Grundschule Hohenecken
Grundschule „In der Au“ Landstuhl
Grundschule Martinsburg Hausen Mayen
Grundschule Mehren
Zeppelinschule Speyer (Grundschule)
Grundschule St. Remigius Pronsfeld
Grundschule Wollmesheimer Höhe Landau
Grundschule am Bodenländchen Schweich
Grundschule Merzalben
Theodor-Heuss-Schule Ingelheim (Grundschule)
Grundschule im Einrich Katzenelnbogen
St. Helena Grundschule Neumagen-Dhron
Grundschule St. Martin Düngenheim
Freie Reformschule Speyer (Grundschule)
Dr.-Martin-Luther-King-Schule Mainz (Grundschule)
Realschule plus Cochem
Nelson-Mandela-Schule Dierdorf (Realschule plus)
Theodissa Realschule plus Diez
Realschule plus im Einrich Katzenelnborgen
Kanonikus-Kir-Realschule plus Mainz
Carl-Orff-Realschule plus Bad Dürkheim
Gustav-Heinemann-Realschule plus Alzey
Realschule plus Untermosel Kobern-Gondorf
Franziskus-Realschule plus Irrel
Realschule plus Birkenfeld
Konrad-Adenauer-Schule Vinningen (Realschule plus)
Christian-Erbach-Realschule plus Gau-Algesheim
Realschule plus Queidersbach
Lenneberg-Realschule plus Mainz
Lina-Pfaff-Realschule plus Kaiserslautern
Nikolaus-von-Weis-Realschule plus Speyer
Hohenstaufen-Gymnasium Kaiserslautern
Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Neustadt
Kurfürst-Salentin-Gymnasium Andernach
Otto-Hahn-Gymnasium Landau
Evangelisches Gymnasium Bad Marienberg
Leifheit Campus Nassau (Gymnasium)
Berufsbildende Schule Gestaltung und Technik Trier
Private Handelsschule Dr. H. Stracke Ludwigshafen
IGS Edigheim
IGS Schönenberg Kübelberg Waldmohr
Quelle Text/Bild:
Ministerium für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz vertreten durch die Ministerin
Mittlere Bleiche 61
55116 Mainz
www.bm.rlp.de
Mainz, 31.07.2024