Freibadbesuch: Achten Sie auf Ihre Wertsachen

Im Sommer verspricht ein Besuch im Freibad oder ein Ausflug an einen Badesee die ersehnte Abkühlung und lädt zum Entspannen ein. Doch zieht es zum Beispiel auch Taschendiebe an diese Orte. Die Kriminellen haben es auf Bargeld und Zahlungskarten oder Wertgegenstände abgesehen, die vermeintlich gut versteckt an verwaisten Liegeplätzen aufbewahrt werden.

Die Polizei rät daher: Achten Sie für einen ungetrübten Badespaß auf Ihre Wertgegenstände:

  • Lassen Sie Wertsachen nie unbeaufsichtigt liegen.
  • Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie brauchen.
  • Schließen Sie, wenn möglich, Wertgegenstände in Schließfächern ein.

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Auch Fahrräder stehen bei Dieben nach wie vor hoch im Kurs. Wer mit dem Fahrrad zum Freibad oder Badesee fährt, sollte es dort immer mit einem stabilen Schoss an einem festen Gegenstand (zum Beispiel Fahrradständer, Laternenpfahl) abschließen.

Den besten Diebstahlschutz bieten stabile Ketten-, Bügel- oder Faltschlösser. Nutzen Sie ein zertifiziertes Schloss mit massivem Schließsystem aus hochwertigem Material, zum Beispiel durchgehärtetem Spezialstahl.

Notieren Sie die wichtigen Merkmale Ihres Fahrrads in einen Fahrradpass notieren und verwahren Sie ihn sicher. Bei Diebstahl können Sie diese Daten schnell und unkompliziert der Polizei und Ihrer Versicherung zur Verfügung stellen.

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Bundeslagebild: Anstieg bei Sexualdelikten zum Nachteil von Kindern und Jugendlichen

Im Jahr 2023 hat die Polizei erneut einen Anstieg bei Sexualdelikten zum Nachteil von Kindern und Jugendlichen festgestellt. Die Zahlen bewegen sich weiterhin auf einem hohen Niveau – sie haben sich in den vergangenen fünf Jahren mehr als verdreifacht. 2023 wurden 16.375 Fälle von sexuellem Missbrauch zum Nachteil von Kindern registriert, 5,5 % mehr als im Vorjahr. Von den 18.497 Opfern im Bereich des sexuellen Missbrauchs von Kindern waren 13.983 weiblich (75,6 %, 2022: 73,9 %) und 4.514 männlich (24,4 %, 2022: 26,1 %). Die 11.187 männlichen Tatverdächtigen bildeten mit 94,0 % erneut die überwiegende Mehrheit (2022: 94,3 %), wohingegen der Anteil der 713 weiblichen Tatverdächtigen lediglich 6,0 % betrug (2022: 5,7 %).

Die Anzahl der Fälle des sexuellen Missbrauchs zum Nachteil von Jugendlichen erreichte im Berichtsjahr mit 1.200 Fällen einen Höchstwert im Fünf-Jahres-Vergleich. Registriert wurden 953 Tatverdächtige (2022: 925). Von den 1.277 Opfern waren 996 weiblich (78,0 %, 2022: 76,2 %) und 281 männlich (22,0 %, 2022: 23,8 %). Bei der Mehrheit der Opfer bestand eine Vorbeziehung zur tatverdächtigen Person. Im Berichtsjahr wurden in allen Fällen des sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen 953 Tatverdächtige registriert.

Eine Herausforderung für die Polizei ist weiterhin das Dunkelfeld in diesem Phänomenbereich. Viele Taten werden verschwiegen, beispielsweise weil sie in einem familiären Umfeld stattfinden. Es bleibt daher Aufgabe Polizei, dieses Dunkelfeld durch gezielte Präventionsarbeit konsequent weiter „aufzuhellen“ und weitere Straftaten möglichst zu verhindern.

Zum Bundeslagebild

Hinweise zum Schutz von Kindern vor sexualisierter Gewalt

Quelle Text/Bild:
Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK)
Zentrale Geschäftsstelle
Taubenheimstraße 85
70372 Stuttgart
www.polizei-beratung.de

Stuttgart, 31.07.2024

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