Vorsicht bei Haustür-Geschäften!

Auf ein sogenanntes Haustür-Geschäft hat sich eine Seniorin aus dem südlichen Stadtgebiet am Donnerstag eingelassen. Nachdem die 81-Jährige am späten Nachmittag das Angebot einer nordeuropäischen Reinigungsfirma angenommen und den Mitarbeitern den mündlichen Auftrag gegeben hatte, ihre Garagen-Einfahrt und den Gehweg zu säubern, kamen der Frau offenbar Bedenken. Sie verständigte die Polizei und berichtete, dass die Männer an ihrer Tür geklingelt und angeboten hatten, die Reinigungsarbeiten umgehend für einen Quadratmeterpreis von acht Euro auszuführen.
Als Polizeibeamte wenig später vor Ort eintrafen, war das Team bereits mit den Säuberungsarbeiten beschäftigt. Eine gültige Reisegewerbekarte sowie einen Quittungsblock konnten die Männer vorlegen – so weit, so gut. Eine Überprüfung ihrer Personalien ergab allerdings einen Hinweis darauf, dass die Firma auch schon mit nicht ganz so seriösen Methoden aufgefallen ist. Mit den Männern und der „Auftraggeberin“ wurden deshalb entsprechende Gespräche geführt.



Unser Tipp:

Bleiben Sie bei solchen Haustür-Geschäften immer wachsam! Immer wieder werden der Polizei Fälle angezeigt, bei denen insbesondere lebensältere Menschen hereingelegt wurden. Die Masche der Kolonnen: Sie bieten zunächst Arbeiten an oder ums Haus zu scheinbar günstigen Konditionen an, stellen am Ende aber hohe Nachforderungen und setzen ihre Opfer massiv unter Druck, bis diese schließlich zähneknirschend den viel zu hohen Preis bezahlen. Deshalb: Auch wenn das Angebot noch so verlockend erscheint – am besten die vereinbarten Bedingungen schriftlich bestätigen lassen! Und lassen Sie sich auch nicht unter Druck setzen! Im Zweifel lehnen Sie das Angebot lieber ab, oder verständigen Sie die Polizei, wenn Sie den Eindruck haben, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. |cri


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Kaiserslautern, 26.07.2024