Tijan Sila, wurde 1981 in Sarejewo geboren und floh 1994 mit seinen Eltern aus der im Bosnienkrieg belagerten Stadt. Er wuchs in Landau auf, studierte in Heidelberg und lebt heute als Berufsschullehrer und Schriftsteller in Kaiserslautern.
2017 erschien sein erster Roman „Tierchen unlimited“, der in der Pfalz und in Heidelberg spielt. Sein zweiter Roman „Die Fahne der Wünsche“ handelt von einem Heranwachsenden in einem fiktiven totalitären Regime am Mittelmeer. In dem Roman „Krach“ von 2021 verarbeitet Tijan Sila seine Jugend in der Punkszene der pfälzischen Provinz in den späten 1990er Jahren. Im vorigen Jahr erschien sein autobiografisches Buch „Radio Sarajewo“, das von seiner Kindheit im bosnischen Bürgerkrieg und seiner Fluch erzählt.
Der Text, mit dem Tijan Sila den Ingeborg-Bachmann-Preis gewann, der am vergangenen Wochenende zu Ende ging, ist Teil seines neuen Romanprojekts.
Er knüpft thematisch an „Radio Sarajewo“ an und hat den Titel „Der Tag, an dem meine Mutter verrückt wurde“. Die Jury lobte seinen „ganz eigenen und einzigartigen Stil in einer Mischung aus Pointiertheit, Tragikomik und Melancholie“.
Die Volkshochschule Kaiserslautern gratuliert Tijan Sila zum Gewinn des Ingeborg-Bachmann-Preises 2024. Schon zweimal war er zu Gast in unserer Friedenskapelle und hat aus seinen Büchern gelesen.
Wer mehr über Tijan Sila, seine Bücher und seine Biografie erfahren möchte, kann Folge 41 von Podcastliteratur.de hören:
https://podcastliteratur.de/…/extra-phaenomenologie…/
Seit dem 16. Mai steht in Podcastliteratur.de von Theo Schneider und der Volkshochschule Kaiserslautern mit Folge 41 eine einstündige Aufnahme online, in der ausführlich Bücher und Biografie von Tijan Sila vorgestellt und diskutiert werden.
Foto von: Foto:(c)Christian-Werner
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Quelle Text/Bild:
VHS Kaiserslautern – Weiterbildungszentrum
Kanalstr. 3
67655 Kaiserslautern
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Kaiserslautern, 01.07.2024
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