Mit der Auftaktveranstaltung am Schnell-Ladepark Am Opelkreisel 16 in Kaiserslautern ist nun auch der Startschuss für die diesjährige Clubinitiative des Auto Club Europa in der Westpfalz gefallen. Unter dem Motto „Hat Deutschland Ladepower?“ überprüfen rund 700 Ehrenamtliche des ACE, Europas Mobilitätsbegleiter, in den folgenden Monaten 190 Schnell-Ladestationen entlang der Autobahnen und Bundesstraßen in ganz Deutschland und 13 in Hessen. Getestet werden nur Stationen, die über mindestens zwei Ladesäulen mit mindestens je zwei Ladepunkten verfügen.
Schnell-Ladestationen an neuralgischen Punkten sind vor allem für Vielfahrende oder Reisende wichtig, die mit ihrem E-Auto längere Strecken zurücklegen. Da ein Lade-Stopp in der Regel 20 Minuten in Anspruch nimmt, sollte aus Sicht des ACE auch die Ausstattung, Barrierefreiheit und Familienfreundlichkeit stimmen. Breits zum 19. Mal wird der ACE im Rahmen einer jährlichen Clubinitiative im Bereich der Mobilität Missstände aufdecken, sich für Verbesserungen vor Ort einsetzen und Lob für die gut ausgestatteten Anlagen aussprechen.
Erste Lade-Station in der Westpfalz mit Testurteil „Bestanden” ausgezeichnet
Das Ehrenamt der ACE-Region Westpfalz nahm gestern, die erste Schnell-Ladestation im Raum Kaiserslautern genau unter die Lupe: Beim Schnell-Ladepark am Opelkreisel 16auf dem OBI Parkplatz wurden insgesamt 24 Kriterien überprüft. Das Fazit der Tester des ACE fällt positiv aus. Insgesamt wurde der Schnell-Ladepark beim OBI-Parkplatz mit 12,5 von 19 möglichen Punkten mit dem Prädikat “Bestanden” ausgezeichnet.
Positiv aufgefallen ist neben der Vielzahl von Bezahlmöglichkeiten auch die flächendeckende Beleuchtung. Verbesserungswürdig bewertetet die ACE-Tester, dass die Ladesäulen nicht barrierefrei sind.
Andreas Schmitt, Vorsitzender für den Kreis Westpfalz über den Auftakt:“ Wenn der Ladepark überdacht währe und eine Sitzgelegenheit zur Verfügung stehen würde hätten wir das Prädikat Exzellent vergeben können“
Volker Schork der ACE Regionalbeauftragter für Rheinland-Pfalz und das Saarland zur ACE-Initiative „Hat Deutschland Ladepower?“: „Reichweitenangst gehört der Vergangenheit an, denn das Ladenetz wird stetig weiter flächendeckend ausgebaut. Als E-Auto-Fahrer weiß ich aber auch selbst, dass es nur mit dem Aufstellen einer Schnell-Ladesäule nicht getan ist. Wenn man im Schnitt 20 Minuten Strom lädt, spielt das Drumherum eine ebenso große Rolle. Aus diesem Grund überprüfen unsere 700 Ehrenamtlichen, wie gut es um die Schnell-Ladestationen im gesamten Bundesgebiet steht. Dabei geht es neben der Frage, welche Ladeleistung angegeben und welche Bezahloptionen angeboten werden, auch um die Barrierefreiheit und Verkehrssicherheit sowie um weitere Services wie ein Gastro-Angebot, funktionierendes WLAN und Sitzgelegenheiten. Denn nur wer sich während des Lade-Stopps gut erholt, kann auch sicher weiterfahren.“
Quelle Text/Bild:
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Stuttgart, 14.06.2024