Pünktlich zur Aktion „Stadtradeln“ ist auch die Polizei wieder mit Fahrradstreifen im Stadtgebiet unterwegs: Radelnde Polizeibeamte im blau-gelben Fahrradtrikot. Sie überwachen beispielsweise das Fahrverbot in der Fußgängerzone, führen Personenkontrollen durch oder nehmen (Laden-)Diebe fest. Die Polizei will damit im Stadtgebiet noch präsenter und ansprechbarer sein.
Die Polizistinnen und Polizisten der Fahrradstreife schauen beispielsweise genau hin, ob das Fahrverbot in der Fußgängerzone eingehalten wird, nehmen unterwegs Ladendiebstähle auf, ermahnen „Radweg-Parker“ oder spurten auch schon mal einem Biker hinterher, der sich tagträumend und mit Kopfhörern im Ohr nicht an die Verkehrsregeln hält.
„Die Menschen in Kaiserslautern sollen sich in ihrer Stadt sicher fühlen. Durch den mobilen Einsatz der Fahrradstreifen können bestimmte Bereiche effektiver überwacht und die dortige polizeiliche Präsenz erhöht werden“, so Polizeisprecher Bernhard Christian Erfort. Er spricht auch einen taktischen Vorteil an: „Die Fahrradstreife hat im Gegensatz zur Fußstreife einen größeren Aktionsradius. Mit dem Fahrrad ist man in der Innenstadt einfach schneller unterwegs, als zu Fuß, und gelangt auch dorthin, wo man mit dem Auto nicht so gut hinkommt.“ Aufgrund der Flexibilität und der schnellen Reaktionsmöglichkeit der Fahrradstreife können insbesondere Ordnungswidrigkeiten besser erkannt und geahndet werden.
Die Kolleginnen und Kollegen der Fahrradstreife werden sich in den nächsten Tagen immer wieder auf ihre Räder schwingen und in die Pedale treten. Auf mögliche Fahrradpannen sind sie genauso gut vorbereitet wie auf schlechtes Wetter: Zur Polizeiausrüstung gehören neben dem obligatorischen Fahrradhelm unter anderem auch Shirts, kurze und lange Fahrradhosen und Sportschuhe. Die Oberbekleidung ist in den Farben blau und neongelb gehalten, was zur besseren Sichtbarkeit und somit zur Sicherheit der Fahrrad-Polizisten beitragen soll.
Gerne lassen sich die Fahrradstreifen von Medienvertretern bei ihrer Arbeit einmal über die Schulter schauen. Hierzu sind Sie herzlich eingeladen, sich mit der Pressestelle des Polizeipräsidiums Westpfalz in Verbindung zu setzen. |erf
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Kaiserslautern, 13.06.2024