Weidetiere wie etwa Rinder, Schafe und Ziegen sind wichtige Unterstützer zum Schutz der Biodiversität. Ohne Weidetiere würden Landschaften verbuschen und damit Lebensraum für zahlreiche andere Arten, wie viele Insekten, verschwinden. Das chance.natur-Projekt „Neue Hirtenwege im Pfälzerwald“ setzt sich für die Erhaltung der Kulturlandschaft durch Weidetiere ein. Die biologische Vielfalt in dem 8.300 Hektar großen Fördergebiet im Biosphärenreservat Pfälzerwald soll unter der Einbindung der Wanderschäferei sowie weiterer Bewirtschaftungsformen, wie zum Beispiel der Mischbeweidung mit Rindern, gefördert werden. Daneben spielen in dem Projekt die Pflege und der Erhalt von Streuobstwiesen sowie von Trockenmauern eine große Rolle.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke überreicht gemeinsam mit der rheinland-pfälzischen Umweltministerin Katrin Eder die Förderurkunden für das Naturschutzgroßprojekt „Neue Hirtenwege im Pfälzerwald (Projekt II)“, anschließend gibt es einen fachlichen Spaziergang über die Fläche und Informationen von Sabine Riewenherm, Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz.
Die Veranstaltung findet direkt im Anschluss an die Umweltministerkonferenz statt, am
Freitag, den 7. Juni 2024, um 14.30 Uhr (bis etwa 17 Uhr)
Werk- und Forschungshalle der Technischen Universität Kaiserslautern im Diemersteiner Tal in Diemerstein 9, 67468 Frankenstein
Quelle Text/Bild:
Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz
Kaiser-Friedrich-Straße 1
55116 Mainz
www.mueef.rlp.de
Kaiserslautern, 04.06.2024