Eine 86-jährige Stadtbewohnerin wurde am vergangenen Dienstag, 28.05. Opfer eines Betrugs. Ein Unbekannter rief die Frau an und gab sich als Polizeibeamter aus. Laut seinen Angaben, habe die Enkelin der Seniorin einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Durch die Zahlung einer Kaution könne die Rentnerin eine Haftstrafe für das Familienmitglied verhindern. Am Abend erschien, wie telefonisch vereinbart, ein Abholer an der Haustür der Frau und nahm dort mehrere zehntausend Euro entgegen. Als sich der Anrufer am Folgetag erneut meldete, fiel der 86-Jährigen der Betrug auf und sie erstattete unmittelbar Anzeige bei der Polizei. Die hat die Ermittlungen wegen des Betrugs aufgenommen.
Leider sind solche Betrügereien kein Einzelfall, daher rät die Polizei:
– Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel
Polizisten, den Dienstausweis.
– Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der
die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer
der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die
Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher
währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.
– Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
– Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen
Verhältnissen preis.
– Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie
einfach auf.
– Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Sprechen Sie mit Ihren Verwandten und Angehörigen und weisen Sie insbesondere ältere Personen auf die Betrugsmasche hin. |kfa
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Kaiserslautern, 03.06.2024