K.O.-Tropfen im Getränk? Im April warnte der 1. FC Kaiserslautern seine Fans davor: „Habt eure Getränke im Blick“. Jetzt ermittelt die Polizei in einem Fall, bei dem nicht auszuschließen ist, dass ein „Knockout-Mittel“ im Spiel war.
Am Sonntag meldete sich eine 27-Jährige bei den Beamten, weil sie ihre Bauchtasche mitsamt Geldbörse und Dokumenten vermisste und sich erkundigte, ob diese eventuell abgegeben wurden. Im weiteren Gespräch wurden die Beamten allerdings hellhörig. Wie die junge Frau berichtete, hatte sie am Samstagabend das Fußballspiel im Fritz-Walter-Stadion besucht. Getrunken habe sie nicht viel, sei jedoch am Sonntagmorgen ohne jegliche Erinnerung an die Ereignisse des Abends zu Hause aufgewacht. Wegen Schmerzen im Fuß und mehreren Hämatomen am Arm begab sich die 27-Jährige in ärztliche Behandlung. Allerdings konnte sie sich auch nicht daran erinnern, wie es zu den Verletzungen kam und wer sie nach Hause gebracht hatte. Da sich aufgrund der Angaben der Frau der Verdacht ergab, dass ihr möglicherweise sogenannte K.O.-Tropfen verabreicht wurden, hat die Polizei weitere Ermittlungen eingeleitet. |erf
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Kaiserslautern, 06.05.2024