Virtual Design Master-Studierende bieten mit SOMA faszinierende Einblicke in die Welt des Schlafs

SOMA begeistert Besucher*innen auf der Vernissage von „Zwölf Grad – Angst, Milliarden, Kunst“ in Cochem

Die Vernissage der Ausstellung „Zwölf Grad – Angst, Milliarden, Kunst“ am 20. April 2024 im Bundesbank Bunker in Cochem war ein beeindruckendes Ereignis, das die Gäste in die faszinierende Welt der Kunst und der Geschichte entführte. Mit einer Mischung aus Perspektivkunst, metaphorischem Realismus und innovativer digitaler Kunst bietet sich ein unvergessliches Erlebnis.
Die Ausstellung wurde von Kunstkurator Marcus Schäfer organisiert und kuratiert, der für seine außergewöhnlichen Kunstprojekte auf der ganzen Welt bekannt ist. Unter seiner Leitung versprach „Zwölf Grad – Angst, Milliarden, Kunst“ ein unvergessliches Erlebnis zu werden, das die Kraft der Kunst zeigt, Menschen zu begeistern und Verbindungen zwischen ihnen herzustellen, unabhängig von ihrem Standort oder ihrer Umgebung.
Der Bundesbank Bunker in Cochem öffnete seine Türen für die Ausstellung und bot den Besucher*innen nicht nur Einblicke in die faszinierende Unterwelt des ehemaligen Milliardenreichs, sondern auch in die Geschichte der deutschen Bundesbank. Der Bunker diente während des Kalten Krieges als geheimes Notfallwährungslager und ist heute ein öffentlicher Erinnerungsort und Mahnmal für den Frieden.
Die Ausstellung präsentiert eine Sammlung von zeitgenössischen Kunstwerken, die Betrachter*innen dazu anregen sollen, ihre Meinungen und Perspektiven zu überdenken. Die Werke von Adrian Bedoy, Gerdi Gutperle, Roberto Fabelo, Paul Schrader sowie SOMA boten eine vielfältige Auswahl an Kunstwerken.
Ein Höhepunkt der Vernissage war die Interaktivität von „SOMA – The Sleeping Artist“. Mit diesem Werk präsentierten Margaux-Anne Arnu, Tristan Karsch, Viktoria Krieger und Laura Marie Reinwarth, vier Masterstudierende im Studiengang Virtual Design der Hochschule Kaiserslautern, eine einzigartige Fusion von Kunst und Wissenschaft, die es ermöglicht, den Schlaf auf eine völlig neue Art und Weise zu erleben. In einer immersiven Virtual Reality-Umgebung konnten die Besucher*innen in die abstrakte Darstellung von im Schlaf aufgenommenen Vitaldaten wie EKG und EEG eintauchen. Bunte Partikelsysteme, die die individuellen Schlafmuster zum Leben erwecken, zogen die Aufmerksamkeit auf sich und luden dazu ein, die Komplexität des schlafenden Gehirns zu erkunden.
Die Besucher*innen konnten nicht nur die verschiedenen Ausstellungsräume erkunden, sondern auch mit SOMA interagieren. Durch die VR-Technologie konnten sie sich in und um das Kunstwerk frei bewegen und die Partikelsysteme aus verschiedensten Blickwinkeln betrachten, was zu einem immersiven Erlebnis beitrug.
Die Reaktionen der Besucher*innen auf SOMA war überwältigend positiv. Viele waren fasziniert von der kreativen Interpretation von Schlafdaten, der beeindruckenden visuellen Darstellung und dem für die Kunstwelt neuen Medium.
Die Vernissage war nicht nur ein künstlerisches Ereignis, sondern auch eine Gelegenheit, sich mit den Themen Schlaf, Kunst und Geschichte auseinanderzusetzen. Der Bunkerbesuch ist eine unvergessliche Erfahrung für alle, die sich für Kunst, die Geschichte der deutschen Währung und die Geheimnisse des Kalten Krieges interessieren. Die hochkarätige Kunstausstellung im Millionenwert ist noch bis zum 12. Mai 2024 im Rahmen einer offenen Führung zu sehen. Einzelbesucher*innen können ohne Voranmeldung zu den Führungszeiten teilnehmen. Es wird empfohlen, warme Kleidung mitzubringen, da im Bunker eine konstante Temperatur von etwa 12 Grad Celsius herrscht. Beachtet werden sollte, dass der Bunker nicht barrierefrei ist und Tiere nicht gestattet sind.

Weitere Infos zum Bundesbank-Bunker und zur Sonderausstellung „Zwölf Grad – Angst, Milliarden, Kunst“ unter https://www.bundesbank-bunker.de/aktuelles/veranstaltungen/

Besucherin mit VR-Brille



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Quelle Text/Bild:
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Kaiserslautern, 02.05.2024