„Kommunen kommt beim Klimaschutz eine Schlüsselrolle zu. Hier wird geplant, genehmigt und umgesetzt. Hier finden Diskussionen mit den Bürgerinnen und Bürgern statt, was die Attraktivität eines Ortes erhöht. Dabei sind die Kommunen selbst die Experten und wissen, was bei ihnen umsetzbar ist und einen möglichst großen Nutzen sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für das Klima hat. Deshalb hat die Landesregierung das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, kurz KIPKI, mit insgesamt 250 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Hier kann jede Kommune selbst aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was für sie passend ist. Pro Einwohnerin und Einwohner gibt es rund 44 Euro, die sich Landkreis und Verbandsgemeinden aufteilen. Für die Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach bedeutet das eine Summe von 502.824,19 Euro“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder.
Mit der Fördersumme möchte die Verbandsgemeinde im Rathaus 132 alte zweifachverglaste Aluminium-Fenster gegen neue dreifachverglaste Fenster mit Alurahmen austauschen. Insgesamt handelt es sich um eine Fensterfläche von rund 400,20 m2. Zusätzlich wird auf der Süd- und Ostseite des Gebäudes ein außenliegender Sonnenschutz angebracht sowie die Fensterbänke erneuert.
Für Bürgermeister Hechler kommt die Förderzusage gerade zur rechten Zeit: „Wir haben, ganz aktuell, für den Stadtteil Ramstein ein sogenanntes ‚Energetisches Quartierskonzept‘ erstellt, in dessen Rahmen auch das Rathaus der Verbandsgemeindeverwaltung energetisch saniert werden soll. Da kommt uns die Förderung durch das KIPKI-Programm des Landes natürlich sehr gelegen. Die Beleuchtung des 1983 errichteten Rathauses wurde in den Jahren 2020 und 2021 bereits komplett erneuert. Nun kann der nächste Schritt zur energetischen Sanierung des Hauses umgehend angepackt werden.“
„Ich bin davon überzeugt: Investitionen in den Klimaschutz sind Investitionen in die Zukunft. Denn wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2. Mit KIPKI, dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation entlasten wir das Klima und die Haushaltskassen der Kommunen. So können alle sehen: Klimaschutz lohnt sich. Zudem unterstützen wir die Kommunen auch fachlich und beraten sie gerne, wie CO2 eingespart werden kann oder was man beispielsweise tun kann, damit sich Innenstädte nicht zu stark aufheizen oder Wasser gut abfließen kann. Rheinland-Pfalz ist von der Erderhitzung stärker betroffen als andere Regionen in unserem Land. Deshalb ist es so wichtig, gewappnet zu sein. Und deshalb steht das Klimaschutzministerium den Kommunen auch über KIPKI hinaus gerne zur Seite“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder.
Hintergrund:
Die Landesregierung unterstützt die Kommunen bei Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels mit dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI), das ein Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro umfasst. Ganz ohne finanzielle Eigenbeteiligung können die Kommunen aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was sie vor Ort umsetzen möchten. Dazu erhalten die Kommunen einen Pauschalbetrag von rund 44 Euro pro Einwohnerin und Einwohner.
Ergänzt wird die direkte Förderung der Kommunen durch ein wettbewerbliches Verfahren, mit dem besonders innovative Leuchtturmprojekte gefördert werden sollen, an dem sich auch Unternehmen beteiligen können.
Hier finden Sie ein Video, in dem KIPKI, das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation erklärt wird: https://www.youtube.com/watch?v=OaZ4bJ3PAhw
Hier finden Sie weitere Informationen zu KIPKI: https://kipki.rlp.de/
Quelle Text/Bild:
Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität des Landes Rheinland-Pfalz
Kaiser-Friedrich-Straße 1
55116 Mainz
www.mueef.rlp.de
Kaiserslautern, 08.03.2024